Marsberg. Nach drei Jahren haben sich die Kolpingbezirksverbände Brilon-Marsberg und HSK-Waldeck fusioniert. Das sind die zukünftigen Pläne des Verbands:

Der Startschuss ist gefallen. Nach fast dreijähriger Vorbereitung feierten die beiden Nachbarbezirke jetzt ihren Zusammenschluss. Nachdem der Diözesanverband Paderborn den Zusammenschluss zum 1. Januar bestätigt hat, konnte nun die erste gemeinsame Bezirksversammlung in Olsberg abgehalten werden.

Da sich der Bezirksverband Brilon-Marsberg aufgelöst hat, haben sich die Vorstände geeinigt, den Namen Bezirksverband Hochsauerland-Waldeck zu übernehmen. Die Beteiligten hoffen dadurch auf eine Starke Position im Verband und im Sauerland.

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Neuer Vorstand und Flutspende

Bei sehr guter Beteiligung von Kolpingschwestern und -brüdern aus beiden Bezirken wurden sämtliche Vorstandsposten neu gewählt. Als Bezirksvorsitzende wurde Claudia Müller-Harendza aus Winterberg und zum Bezirkspräses Pastor Norbert Lipinski gewählt. Neben den üblichen Ämtern des/der 2. Vorsitzende/n, des/der Kassierers/in und Kassenprüfern konnten auch Verantwortliche für die Bereiche Familie- und Geflüchtete, der Kolpingjugend, der Senioren sowie eine Delegierte für den Pastoralen Dienst gefunden werden. Das Amt des/der Schriftführers/in blieb vakant.

Da sich die Kolpinggemeinschaft als Sozialverband versteht, kam im Anschluss an die Wahlen das aktuelle Thema der Flutkatastrophe im Ahrtal zu Sprache. Es wurde der Antrag gestellt, zu der bereits im Sommer gespendeten Summe in Höhe von 500 Euro noch einmal 1000 Euro zu spenden. Die erste Spende wurde an die Kolpingsfamilie Hagen Hoehle überwiesen, die 2. Spende soll der Kolpingsfamilie Dernau (zu der auch persönliche Beziehungen bestehen) zur Verfügung gestellt werden. In Dernau wird die Spende entsprechend an Bedürftige vor Ort verteilt. Einzelne Kolpingsfamilien berichteten auch von Spenden für die Flutkatastrophe.

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Erholung für Familien

Das zentrale Projekt des Bezirksverbands die “jährlichen Altkleidersammlungen” werden, wie in den Jahren zuvor, von den beiden Verantwortlichen Hendrik Brambrink für den Olsberger Raum und Andreas Ströthoff für Marsberg-Brilon weiterhin betreut und organisiert.

Der neugewählte Familien- und Geflüchtetenbeautragte Hubertus Stuhldreier hat sich bereits im Vorfeld über die neusten Aktionen für Familien erkundigt. Hierbei ist er auf das Förderprogramm “Corona-Auszeit für Familien” gestoßen. Finanziell schwache Familien können ab sofort Urlaub in diversen Einrichtungen buchen.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) ermöglicht einen einwöchigen Urlaub in den teilnehmenden Einrichtungen. Dieser wird zu 90 Prozent vom Bund übernommen. Ziel ist es, Familien eine Erholung von den Belastungen der Corona-Pandemie zu ermöglichen.

Nähere Infos hierzu können bei Hubertus Stuhldreier unter 0175-9258943 eingeholt werden oder unter www.kolpinghaeuser.de Bundesprogramme Maßnahme Corona-Auszeit Informationen für Familien.