Brilon. Die Firma Hoppecke aus Brilon erhält den Zuschlag für ein 50 Millionen US-Dollar schweres Großprojekt im Urwald von Südamerika. Die Details:
. Die Briloner Firma Hoppecke ausBrilon-Hoppecke erhält Auftrag in Höhe von 50 Millionen US-Dollar für die klimaneutrale Elektrifizierung von Urwaldgebieten in Südamerika. Das teilte Geschäftsführer Dr. Marc Zöllner am Rande eines Firmenbesuchs von CDU-Direktkandidat Friedrich Merz und dem Europaabgeordnetetn Dr. Peter Liese mit.
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Das Unternehmen erhielt den Großauftrag für die klimaneutrale Elektrifizierung von über 10.000 Orten in den Urwaldregionen. Im Rahmen des Projektes liefert Hoppecke Photovoltaikanlagen und Batterien und ermöglicht so den sicheren und nachhaltigen Zugang zur Elektrizität durch erneuerbare Energien für die einheimische Bevölkerung. Ein Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung und zum Schutz der natürlichen Ressourcen in der Region.
Kritik an Regulierung
Merz und Liese sprachen mit Zoellner auch über den Ausbau von Ladeinfrastrukturen für E-Autos, die Batterieregulation in Europa sowie die Elektrifizierung netzferner Regionen. Unternehmen wie Hoppecke seien von vielen Regularien betroffen, kritisierten die CDU-Politiker und wünschen sich eine stärkere Vereinfachung und Zusammenlegung verschiedener Gesetze.
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Beide Politiker kündigten an, sich für Unternehmen, die Arbeitsplätze in der Region schaffen und ganzheitlich und nachhaltig handeln, für günstigere Rahmenbedingungen sorgen. Ziel, so heißt es in einer Mitteilung der EU-Politikers Liese sei , dass die Unternehmen einen „noch besseren Beitrag zum Green Deal der CDU leisten können“.
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Bereits in diesem Winter werde in der EU in einer neuen Batterieverordnung z.B. über erhöhte Recyclingquoten und die Ausweisung von CO2-Gehalten abgestimmt. Das leiste einen großen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz, kann aber auch zu mehr Bürokratie führen. Mit der Produktion und Vermarktung von Energiespeichern leisteten Hoppecke und sein Schwesterunternehmen Intillion einen Beitrag zur besseren Integration erneuerbarer Energiequellen im Strommix zu Gunsten der Energiewende. Hinzu spielten die Energiespeicher von der Intillion eine wesentliche Rolle bei dem Auf- und Ausbau von Ladeinfrastrukturen. Indem die Energiespeicher die vorhandene Energie aus dem Netz oder aus regenerativen Energiequellen zwischenspeichern, um investitionsschonend und netzschonend mehrere Elektroautos gleichzeitig zu laden.