Olsberg. Einen glücklichen Ausgang nahm am Samstag die Suche nach einem vermissten Kleinkind mitten im Wald bei Olsberg. Es gibt Details zum Einsatz:

Eine beunruhigende Nachricht erreichte die Polizei am Samstag (21 August). Während einer Feier an der „Steinkleffhütte“ inOlsberg verschwand ein anderthalbjähriger Olsberger zunächst spurlos. Gemeinsam mit anderen Kindern hatte dasKleinkind auf dem Außengelände der Hütte gespielt und war dann unbemerkt von den Erwachsenen verschwunden.

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Die riefen daraufhin die Polizei, die mit einer „Vielzahl an Polizeikräften“, so Polizeisprecher Holger Glaremin, schließlich die Suche aufnahmen. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz. Schließlich birgt der angrenzende Wald viele Gefahren für ein Kind.

Hundertschaft wurde angefordert

Außerdem befindet sich die Ruhr in der Nähe und eine weitere Gefahr drohte: „Eine in unmittelbarer Nähe verlaufende Bahnstrecke wurde zur Sicherheit gesperrt“, sagte Polizeisprecher Glaremin – es handelt sich um die Bahnstrecke zwischen Winterberg und Bestwig.

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Sogar eine Hundertschaft war auf dem Weg nach Olsberg. Doch dann fanden Polizeibeamte das Kind im Unterholz und konnten es ohne jeglichen Verletzungen wohlbehalten an die glücklichen Eltern übergeben.

Spontane Unterstützung

Wie Polizeisprecher Holger Glaremin gegenüber der WP erklärte, hatten sich auch viele Zivilisten an der Suchaktion beteiligt. Eine Einsatz-Hundertschaft der Polizei, die bereits auf dem Weg ins Sauerland war, konnte wieder umkehren. Spontan hatten sich zum Beispiel viele aktive Seniorenspieler und Trainer aus 1. und 2. Mannschaft des TSV Bigge-Olsberg an der Suchaktion beteiligt.