Brilon. Die Neueröffnung des Fitnessstudios von Steve Brenke in Brilon steht bevor. Er sagt, was die Ausstattung besonders macht und wer trainieren kann.
Es ist angenehm kühl und die Luft hat einen leichten Duft von neuen Reifen. Die Quelle ist schnell gefunden: Denn tatsächlich stehen drei große Reifen säuberlich hintereinander mitten im neuen HSK Performance Center in Brilon und es wird klar, dass es hier nicht um Entspannung in einem gut temperierten Raum geht. Im ersten eigenen Fitnessstudio von Steve Brenkesoll ordentlich Gas gegeben werden. Der 39-Jährige gibt erstmals Einblicke in sein bisher größtes Projekt und erklärt, worauf sich Besucher und Kunden freuen können.
Noch gibt es ein paar Baustellen, manche Geräte stehen noch nicht dort, wo sie sein sollen, das Licht ist noch nicht ganz nach Brenkes Wünschen ausgerichtet und die vielen Spiegel an den Wänden müssen angebracht werden. Noch ein sportliches Programm, aber der Fitnesstrainer ist sich sicher, dass alles bis zur Eröffnung am kommenden Wochenende fertig sein wird.
Tage der offenen Türe am kommenden Wochenende
Wer sich einen Eindruck vom HSK Performance Center machen möchte, hat am kommenden Wochenende Gelegenheit dazu.Von 10 bis 19 Uhr lädt Brenke Samstag und Sonntag in die Strackestraße 22 ein, um sein Studio zu zeigen, über die Modalitäten und die Trainingsmöglichkeiten zu reden. Die Geräte können dann auch ausprobiert werden.
Das Herzstück ist jedenfalls schon da: ein riesiger Fitness-Turm, der allerhand Aktivitäten erlaubt. 15 Leute könnten dort zeitgleich Klimmzüge an unterschiedlichsten Geräten machen, die in den Turm integriert sind. Überall gibt es Griffe, eine kleine Sprossenwand, ein Kletterseil, Hanteln, Gewichte und vieles mehr. „Das ist das Kernstück. Ich habe ein bisschen Sorge gehabt, dass es hier gar nicht reinpasst“, sagt Brenke. Er suchte extra eine Immobilie mit mindestens vier Metern Deckenhöhe. Und die braucht der Turm auch beinahe komplett. Ein Alleinstellungsmerkmal wie Brenke sagt. „Hier komme auch ich an meine Grenzen und genau das ist das Ziel. Egal wie der eigene Trainingsstand ist, mit dem richtigen Equipment und meiner Fachkenntnis sollen hier Ergebnisse erzielt werden.“
Harte Arbeit statt entspannt sitzen
Die Geräte sind in einem industriellen Design gehalten. Dunkel, aber glänzend. Ein paar Gebrauchsspuren aufgemalt. Wer ein Trainingsgerät sucht, wird fündig, auch wenn es etwas exotischer sein darf. Mit einer stehenden Brustpresse hat Brenke bisher noch nicht arbeiten können. Jetzt schon. Ideal für Arbeiten am Rücken im Stehen. Während durch das Homeoffice viele Arbeiten gerade im Sitzen verrichtet werden, war es dem Fitnesstrainer wichtig, dass seine Angebote nicht nur im Sitzen möglich sind, denn „die Leute sollen hier etwas tun. Das ist ein Trainingsstudio gemacht für Ergebnisse“, so der 39-Jährige. Gerade die Arbeiten für den Rücken betont er. Es ist einer seiner Schwerpunkte im Studio mit denen er sich nach einem Bandscheibenvorfall auch am eigenen Leib gut auskennt.
Wer gerne mit einem Gewichtsschlitten auf Kunstrasen unterwegs ist, wird in Brilon ebenfalls fündig. Viele Geräte sind multifunktional ausgelegt, damit beispielsweise unterschiedliche Handgriffe möglich sind. Auch olympisches Gewichtheben ist kein Problem. Ein spezieller Untergrund lässt auch 200 Kilo vergleichsweise leise klingen, wenn sie auf den Boden fallen gelassen werden. Die Beinpresse hält 1000 Kilo aus. Für den Fall der Fälle. Wer lieber an der eigenen Ausdauer arbeiten möchte, kann das nicht nur auf dem Laufband machen, sondern auch auf Air-Bikes. „Hier ist nichts konventionell“, sagt Brenke stolz.
Keine Nervosität vor der Öffnung
Für die Hygiene sorgen mehrere Desinfektionsspender, in den Waschräumen funktioniert vieles kontaktlos. Nervös ist er wenige Tage vor dem großen Tag nicht. „Es ist nicht meine erste Fitnessstudio-Eröffnung. Klar, das ist jetzt mein eigenes, aber ich weiß, was ich kann und bin entspannt. Ich habe ein gutes Gefühl.“ Das haben auch die Kunden, die bereits ihre Voranmeldungen eingereicht haben.
Viele Altersklassen sind vertreten. Auch Personen über 60 und 70 Jahre. „Ich bediene alle. Jeder startet auf seinem Level und dann bauen wir darauf auf. Das geht alles und das Studio ist auch für alle geeignet.“
Brenke freut sich, sein individuelles Studio präsentieren zu können, das Gäste so noch nicht gesehen haben. Er ist sich sicher, dass es die ein oder andere Überraschung geben wird und auch für erfahrene Sportler Wow-Effekte geben wird.