Hochsauerlandkreis. Die 7-Tage-Inzidenz steigt im HSK am 2. Juni auf 50,8. Da der Wert über 50 liegt, droht die Rücknahme von Lockerungen. Das ist die Faktenlage:

Der Inzidenzwert im Hochsauerlandkreis hat am Mittwoch, 2. Juni, die 50er-Marke überschritten und liegt aktuell laut RKI bei 50,8. Für die angekündigten Lockerungen bedeutet das zunächst keine Änderungen. Im HSK wird an diesem Mittwoch weiterhin nach den Lockerungsregeln der Stufe 2 des Öffnungsplans NRW gelockert. Aber: Bleibt die 7-Tage-Inzidenz im Hochsauerlandkreis die kommenden Tage über 50, treten weitere Einschränkungen der Grundrechte in Kraft. Dann müsste zum Beispiel die Außengastronomie wieder schließen.

Das Stufenmodell in NRW

Das Land NRW hat ein dreistufiges Lockerungsmodell entwickelt, das regelt, was in Kreisen und kreisfreien Städten vor dem Hintergrund der Corona-Infektionslage erlaubt ist und welche Einschränkungen der Grundrechte bestehen bleiben:1. die Inzidenzstufe 1, die bei einer 7-Tage-Inzidenz von höchstens 35 vorliegt, 2. die Inzidenzstufe 2, die bei einer 7-Tage-Inzidenz von über 35, aber höchstens 50 vorliegt,und 3. die Inzidenzstufe 3, die bei einer 7-Tage-Inzidenz von über 50 vorliegt. Der Hochsauerlandkreis liegt – Stand 2. Juni – in Stufe 2.

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Von Fabian Vogel

Wann im HSK eine Verschärfung droht

Die Zuordnung zu einer höheren Inzidenzstufe erfolgt, wenn der jeweilige Grenzwert an drei aufeinanderfolgenden Kalendertagen überschritten wird, mit Wirkung für den übernächsten Tag. Das heißt: Bleibt die Inzidenz im HSK über 50, tritt eine Verschärfung noch nicht am Wochenende in Kraft, sondern erst Anfang der kommenden Woche.