Brilon/Olsberg. Das Kartoffelhaus in Olsberg arbeitet mit Hochtouren an dem Restart, der am Freitag im HSK ansteht. Was die Gäste jetzt wissen sollten.
Die Gastronomie im HSK kann am Freitag zum ersten Mal seit November wieder ihre Türen öffnen – für Getestete, Genesene und Geimpfte im Außenbereich. Für manche Gastronomen die lang ersehnte Perspektive und der Startschuss zurück in die Normalität – der allerdings gut vorbereitet sein muss.
Die Erleichterung ist groß in Olsberg
„Ich freue mich so, dass es wieder losgeht“. Betty Martens ist Gastwirtin mit Leib und Seele. Seit fast elf Jahren betreibt sie das „Kartoffelhaus“ in der Nikolaus-Klause in Olsberg. Nach Monaten, in denen lediglich Außer-Haus-Verkauf möglich war, laufen die Vorbereitungen für das Pfingst-Wochenende in ihrem Gasthof auf Hochtouren.
In den vergangenen Tagen hat sie alles auf Hochglanz gebracht. Sie hat sich mit den Corona-Auflagen vertraut gemacht, mit dem Ordnungsamt alles abgeklärt. In der Küche wird gewerkelt, die Leitungen für die Zapfanlage sind gereinigt. Noch sind die Tische draußen leer. Sie werden kurzfristig hübsch hergerichtet, wenn es am Freitag tatsächlich losgehen sollte. Da nur Außengastronomie möglich sein wird, schaut die quirlige Gastwirtin natürlich etwas besorgt ins Wetter. Doch viele Gäste haben sich bereits angemeldet und einen Tisch reserviert. Kissen und Decken liegen bereit.
Mit Anmeldung, Test oder Impfausweis
Wer am Wochenende im Kartoffelhaus einkehren möchte, muss sich vorher anmelden. Weitere Voraussetzung: Die Gäste müssen nachweisen, dass sie entweder zweimal geimpft, getestet oder genesen sind. „Nur dann dürfen sich die Gäste auf ihren Platz setzen. Wir achten darauf, dass alle Corona-Regeln eingehalten werden“, betont Betty Martens. Zum Einsatz kommen soll auch die Luca-App, aber auch die Registrierung auf Papier soll wieder möglich sein. Die 48-Jährige ist froh, dass ihre Mitarbeiter in der Corona-Zeit nicht abgesprungen sind. „Wir sind alle einsatzbereit“, so die Olsbergerin.
Die vergangenen Monaten waren für sie alle hart und „sehr traurig“. Betty Martens sagt: „Ich vermisse die Gäste. Ich liebe meinen Beruf.“ Wer mit ihr spricht, merkt, wie erleichtert sie ist, dass eine Lockerung in Sicht ist.