Hochsauerlandkreis. Das erste Wochenende mit Ausgangssperre im HSK: Die Polizei zieht ein erstes Fazit zu Verstößen gegen Corona-Maßnahmen. Das waren die Einsätze.

Seit Samstag gilt die Ausgangssperre, die im Corona-Infektionsschutzgesetz verankert ist, auch für den Hochsauerlandkreis. Die Polizei gibt an, dass am Wochenende 28 Einsätze wegen Verstößen gegen Pandemie-Maßnahmen im Hochsauerlandkreis durchgeführt worden seien. Besonders in Olsberg und Marsberg fallen zwei Verstöße auf.

Der Schwerpunkt der Einsätze hätte in Arnsberg gelegen, so Polizei-Pressesprecher Holger Glaremin auf WP-Anfrage. Die meisten Verstöße richteten sich gegen die Corona-Schutzverordnungen im Allgemeinen, die Ausgangssperre sei akzeptiert worden. „Größtenteils halten sich die Menschen im Hochsauerlandkreis schon seit Pandemiebeginn an die Maßnahmen zum Infektionsschutz“, so Glaremin.

In Olsberg trinken Touristen zusammen

Allerdings, in Olsberg hätten die Beamten am Samstag gegen 19 Uhr mehrere Touristen, größtenteils aus den Niederlanden, bei einem gemeinsamen Bier erwischt.

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Fünf Ordnungswidrigkeiten seien festgestellt worden, fünf Platzverweise ausgesprochen. Beteiligt seien nur Auswärtige gewesen.

In Marsberg hätten die Beamten ebenfalls am Samstag eine Familie angetroffen, die in zu großer Zahl in einer Gartenhütte beisammen gesessen hätte. Gegen die Ausgangssperre hatte die Familie indes nicht verstoßen.

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