Hochsauerlandkreis. Der HSK-Landrat und die zwölf Bürgermeister sprechen sich für die Einführung der Luca-App aus. Was die App in der Corona-Krise leisten soll:

HSK-Landrat Dr. Karl Schneider und die zwölf Bürgermeister der Städte und Gemeinden im Hochsauerlandkreis haben sich in ihrer Konferenz (Dienstag, 23. März) für die Einführung der Luca-App ausgesprochen. Das Kreisgesundheitsamt versucht, eine entsprechende Lizenz zu erwerben und die technischen Voraussetzungen für den Einsatz zu schaffen. Nur im Gesundheitsamt können die gesicherten Daten wieder entschlüsselt und Infektionsketten schnell und lückenlos nachverfolgt werden.

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Keine Geduld mehr

Der Landrat und die Bürgermeister wollen beispielsweise allen Gastronomiebetrieben, Einzelhändlern oder Veranstaltern im Sauerland die Möglichkeit bieten, dass sich Gäste durch das Scannen eines QR-Codes einchecken können. Damit entfällt das lästige „Blätter ausfüllen“ und die Daten werden digital übermittelt. „Eine einheitliche App für ganz Nordrhein-Westfalen wäre wünschenswert gewesen, wir wollten aber nicht mehr länger auf Vorgaben warten. Deshalb hoffen wir nun auf eine schnelle Umsetzung und viele Teilnehmer sowie Betreiber“, war sich die Runde einig.

Landrat Dr. Schneider geht sogar noch einen Schritt weiter: „Diese Funktionen der Luca-App hätte die Corona-Warn-App des Bundes auch bieten müssen. Wir dürfen nicht immer am Datenschutz scheitern, erst recht nicht in einer solchen Krisensituation.“