Winterberg. Oster-Lockdown in Supermärkten: Olav Dumke, Edeka-Inhaber in Winterberg, fürchtet den nicht händelbaren Ansturm. Er wünscht sich eine Alternative
Der Ruhetag am Gründonnerstag, den die Bund-Länder-Konferenz als neue Maßnahme im Lockdown vorgeschlagen hat, sorgt für kontroverse Diskussionen. So sollen die ruhigen Tage rund um Ostern für eine Beruhigung der Infektionslage in der Corona-Pandemie sorgen, Supermarktbetreiber Olav Dumke aus Winterberg sieht diese Regelung allerdings mehr als kritisch.
Definitiv kontraproduktiv
Für die geplante Oster-Regelung im Lebensmittelhandel hat Olav Dumke, Inhaber des Edeka-Centers in Winterberg, wenig Verständnis:
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„Das ist definitiv kontraproduktiv. Wenn an Gründonnerstag zu ist, weiß ich nicht, wie ich den Samstag händeln soll. Das wird logistisch richtig schwierig.“ Aus seiner Sicht wäre es sogar sinnvoll gewesen, an Karfreitag in diesem Jahr ausnahmsweise die Feiertagsregelung auszusetzen, um den Einkauf zu entzerren. Bleiben die Supermärkte am Gründonnerstag zu, befürchtet er ein Chaos.
Seine Einschätzung: „Ich finde diese politische Entscheidung unverantwortlich.“ Denn er geht davon aus, dass es dann nicht nur Karsamstag, sondern in der Woche vor Ostern auch schon von Montag bis Mittwoch sehr viel Andrang geben wird. Natürlich werde er an allen Öffnungstagen in seinem Markt alle Hygiene- und Abstandsregeln nach den bewährten Konzepten strikt umsetzen, so Dumke.