Hochsauerlandkreis. Die Einbruchszahlen für 2020 zeigen: Es gibt vier Städte im Hochsauerlandkreis, wo Täter besonders aktiv waren. Das ist das Ranking der Polizei:
194 Einbrüche hat es im Jahr 2020 im Hochsauerlandkreis gegeben, die meisten davon haben in Arnsberg stattgefunden. Das sind 52 Einbruchsfälle weniger als noch 2019. Damals wurden 246 Einbrüche in der Kriminalitätsstatistik gezählt.
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Während Arnsberg mit 75 Einbrüchen an der Spitze der Statistik steht, folgen mit jeweils 19 Fällen Brilon und Marsberg als Spitzenreiter unter den Einbruch-Hotspots.
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Nur Sundern liegt mit 43 Fällen noch vor den Kommunen aus dem Altkreis Brilon. Meschede folgt mit 9 Fällen. Hallenberg (1), Medebach (2) und Bestwig (1) verzeichnen die wenigsten Einbrüche im Hochsauerlandkreis. In Olsberg gab es 8 Einbrüche, in Winterberg waren es 7.
Zahl der Einbrüche durch Corona gesunken
Dass die Zahl der Einbrüche so stark gesunken ist, kann in direktem Zusammenhang mit der Corona-Pandemie liegen. Während der beiden Lockdowns im Frühjahr und Winter vergangenen Jahres waren viel mehr Menschen Zuhause als gewöhnlich.
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Das schreckt Einbrecher ab. Zudem sorgten die Grenzschließungen im Frühjahr dafür, dass Verbrecherbanden aus Rumänien, Albanien oder Serbien nicht durch Deutschland reisen konnten. So kamen 2019 fünf Tatverdächtige aus Albanien, zwei aus Rumänien und jeweils einer aus Polen, Serbien, Ungarn, Italien und Spanien. Wie sich die Tatverdächtigen in 2020 verteilen, dazu kann die Polizei im HSK noch keine Angaben machen. Die Kriminalitätsstatistik der Polizei, die sich mit der Entwicklung im HSK beschäftigt, wird allerdings in Kürze durch den Landrat vorgestellt werden.
75 versuchte Einbrüche
2020 hat es zudem 75 versuchte Einbrüche im Hochsauerlandkreis gegeben, die meisten davon in Arnberg. Brilon liegt auch hier an einer Spitzenposition im Vergleich zu den anderen Kommunen im HSK mit sieben versuchten Einbrüchen. Nur Sundern liegt hier wieder vor Brilon (13 Versuche).
