Brilon. Trotz des Betretungsverbots haben einige Personen in den vergangenen Tagen die Eisfläche am Kurparkteich betreten. Das war riskant.

Schlitten- und Schuhspuren auf der verschneiten Eisfläche des Kurparkteiches zeigen, dass manche Parkbesucher nach zwei Wochen starkem Dauerfrost zuletzt ihren Spaß auf der zugefrorenen Fläche hatten und einen kleinen Eisspaziergang darauf machten. Trotz des Betrettungsverbots. Jetzt sollte niemand mehr einen Fuß darauf setzen, denn der Ausflug auf das Es ist jetzt erst recht lebensgefährlich und strikt verboten.

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Die Eisfläche weist im Uferbereich dicke lange Risse auf und dadurch trat Wasser an die Oberfläche, unter dem die Eisschicht dünner wurde. Auch scheinbar tragfähige Eisflächen können plötzlich einbrechen. Nicht umsonst weist die Stadt mit mehreren Schildern am Teich auf die Lebensgefahr hin. Ein leichtsinniger junger Mann holte sich im Kurpark jüngst nasse Füße, als das Eis unter ihm plötzlich nachgab, Gottseidank im Uferbereich.

Mit Kindern über die Gefahren sprechen

Erwachsene sollten mit gutem Beispiel voran gehen, keine Eisflächen betreten und mit ihren Kindern über die Gefahren sprechen. Gerade sie sind von Eisflächen fasziniert, aber sie können die Gefahr nicht einschätzen.

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Auch wenn das Eis in Ufernähe fest aussieht, kann es wenige Meter weiter schon viel dünner sein und das Gewicht von Kindern nicht mehr tragen. Oftmals ist nach dem Einbrechen eine Rettung aus eigener Kraft kaum möglich, denn der Körper verliert durch das eisigkalte Wasser schnell an Kraft, die Kleidung saugt sich voll und dadurch wird der Körper nach unten gezogen. Die Gefahr ist groß, dass man sogar unter das Eis gerät.