Hochsauerlandkreis. Es gibt jetzt einen nachgewiesenen Fall einer Corona-Mutationserkrankung im HSK. Was sich nun für Infizierte und an der Gesamtlage ändert:
Bislang ist kein weiterer Fall bekannt. Es bleibt aktuell bei einer Person im HSK, die sich mit einer Mutation des Coronavirus angesteckt hat. Dabei handelt es sich um die sogenannte britische Variante. Das bestätigte Kreissprecher Martin Reuther auf Nachfrage unserer Zeitung.
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Testungen nach Vorgaben des Bundes
Zurzeit hält sich die Regierung in Nordrhein-Westfalen an die Vorgaben des Bundes. Diese sehen vor, fünf bis zehn Prozent der positiven Proben auf Mutationen zu untersuchen. Und so wird auch im HSK verfahren. Gibt es außerdem Verdachtsmomente, weil Virus-Varianten z.B. im Familienkreis aufgetreten sind, werden auch Personen aus dem unmittelbaren Umfeld entsprechend getestet.
Der Kreis hat aber eigenständig keine Handhabe, um die Zahl der sogenannten Sequenzierungen auf 20 Prozent oder mehr zu erhöhen. Das Land Baden-Württemberg hat hingegen angekündigt, künftig die Proben aller positiven Corona-Tests auf Mutationen des Coronavirus untersuchen zu lassen.
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Für Menschen, die mit einer Corona-Mutation infiziert wurden, gelten in NRW und damit auch im HSK dieselben Reglen wie für alle Corona-Erkrankten. Einzige Ausnahme: die Quarantäne dauert fünf Tage länger.
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7-Tages-Inzidenz liegt bei 80,8
Mit Stand von Dienstag, 2. Februar, 9 Uhr, gibt es im Hochsauerlandkreis kreisweit acht Corona-Neuinfizierte und 62 Genesene. Die 7-Tages-Inzidenz beträgt 80,8 (Stand 2. Februar, 0 Uhr). Die Statistik weist damit 300 Infizierte, 4.796 Genesene sowie 5.202 bestätigte Fälle auf. Stationär werden 70 Personen behandelt, 17 intensivmedizinisch und davon werden sieben Personen beatmet. Am 29. Januar ist ein 90-Jähriger Mann aus Arnsberg verstorben und am 31. Januar ein 84-jähriger Mann aus Sundern. Damit sind es 107 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.
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Hotlines nicht verwechseln
Die Probleme bei der Buchung von Impf-Terminen hatte vergangene Woche zu einer überaus starken Belastung der Hotlines beim Hochsauerlandkreis geführt. Es gibt dort eine Corona-Hotline unter der 0291 94-2202. Sie ist nur für gesundheitliche Fragen im Zusammenhang mit Corona zu kontaktieren. Fragen, die die Regelungen der Corona-Schutzverordnung, beispielsweise für Veranstaltungen, Schulbesuch und Verhalten im öffentlichen Raum betreffen, beantworten die Städte und Gemeinden. Außerdem gibt es noch eine Impf-Hotline unter der 0291/94-6500. Wichtig beide Nummern sind n i c h t mit der 0800 / 116 117 02 der Kassenärztlichen Vereinigung zu verwechseln. Nur dort ist eine Terminvergabe für Impfungen möglich.