Brilon. Ein Polizeihubschrauber kreist am Dienstagabend über Brilon. Ein Junge (6) war verschwunden. Die Polizei sucht mit Hochdruck - wegen der Kälte:

Auch interessant

Die gute Nachricht vorweg: Um 19.50 Uhr kam von der Polizei im HSK bei Twitter die erleichternde Nachricht. Der sechs Jahre alte Mats, der seit rund drei Stunden gesucht wurde, ist gefunden: „Alles ist gut! Wir haben Mats soeben gefunden. Er ist unverletzt und wieder bei seinen Eltern! Nach einem Streit mit seinen Freunden hatte er sich versteckt. Wir sagen DANKE an alle Menschen die bei der Suche geholfen haben!“ Der Junge war seit 17 Uhr verschwunden.

Nach Streit mit Freunden weggelaufen

Der Junge hatte mit Freunden auf dem Glockengießerweg in Brilon gespielt. Nach einem Streit mit seinen Freunden hatte er sich versteckt, so die Polizei Die Familie, Freunde und Nachbarn beteiligen sich an der Suche. Seit kurz nach 19 Uhr stand der mit einer Wärmebildkamera ausgerüstete Helikopter über dem Bereich Derkerborn/Müggenborn am Stadtrand in Richtung Altenbüren.

Beeindruckt von der Hilfsbereitschaft

„Eine Hundertschaft der Polizei war bereits auf dem Weg nach Brilon“, sagte Polizeisprecher Holger Glaremin der WP. Die Einheit konnte schließlich zurück gerufen werden. Auch Hunde sollten bei der Suche eingesetzt werden. „Gerade im Winter bei dieser Kälte war es wichtig sämtliche Kräfte zu mobilisieren, damit wir das Kind schnell finden“, so Glaremin. Bei den Minusgraden draußen habe die Lage für das Kind sehr schnell bedrohlich werden können.

Letztlich lief der Sechsjährige Polizeibeamten ganz in der Nähe des Elternhauses förmlich in die Arme. „ Er konnte seinen Eltern übergeben werden - zum Glück unverletzt. Die Erleichterung war bei allen Beteiligten riesengroß“, berichtet der Polizeisprecher. Gegen 20 Uhr, nachdem der Junge gefunden wurde, wurde auch der Hubschrauber abgezogen und der Einsatz beendet.

„Beeindruckend war die unglaubliche Hilfsbereitschaft von Freunden, Bekannten und Nachbarn. Dafür kann man nur Danke sagen - das ist uns als Polizei auch sehr wichtig zu betonen“, so Garemin.