Brilon. Kommen die Tagestouristen gar nicht oder weichen sie in Städte abseits der Wintersport-Hotspots aus? So war es am Briloner Poppenberg.

Von Monika Wiegelmann

Brilon. Ein erneuter Ansturm auf den Poppenberghang in Brilon blieb am Wochenende aus. Es kamen längst nicht so viele Tagestouristen zum Schlittenspaß wie am ersten Januarwochenende und die Parksituation blieb entspannt. Lediglich am späten Sonntagnachmittag kamen viele heimische Rodler. Wie in den Nachbarstädten waren auch in Brilon die Kontrollen durch etwa zehn Mitarbeiter des Ordnungsamtes der Stadt und die Amtshilfe durch die Polizei verschärft worden und zeigten Wirkung.

Schilder mit „Absolutes Halteverbot“ in der Wittekindstraße und eine Straßensperrung weiter oben verhinderten, dass die Straßen zugeparkt wurde. Ein großes Absperrschild an der Straße zum Poppenberg zeigte Autofahrern an, dass sie nur bis zum Wanderparkplatz wenige Meter weiter fahren durften und nicht bis hoch zum Skilift.

Auch Bürgermeister Dr. Bartsch schaute vorbei und war sehr zufrieden damit, wie zivilisiert es diesmal am Skihang zuging. „Der große Aufwand ist gerechtfertigt, damit die Leute die Corona-Abstände einhalten, sonst haben wir nächste Woche die Quittung. Es haben sich auch viele Mitarbeiter zum Einsatz bereit erklärt, nur so konnte es funktionieren.“ Mitarbeiter des Ordnungsamtes kontrollierten an beiden Tagen von 9 bis 17 Uhr den Großraum Poppenberg, Messinghausen, Bontkirchen und Altenbüren.

Schon am Samstag konnte Ordnungsamtleiter Klaus Wrede positive Bilanz ziehen: „Es war in Ordnung. Es gab kein Verkehrschaos, auch nicht in den Außenbezirken. Wir ermahnen die Leute, sich weiterhin an die Coronaschutzregeln zu halten.“ Sonntag Mittag „war in Petersborn, auf dem Parkplatz am Kyrill-Tor und dem Borberg einiges los“, berichtete ein Ordnungsamts-Mitarbeiter nach seiner Kontrollfahrt. „In Messinghausen und dem Büttenberg dagegen fast gar nichts.“