Olsberg. Eine 19-Jährige aus Olsberg soll mit einem 15 Zentimeter langen Messer auf ihre Mitbewohnerin eingestochen haben. Die Anklage:

Olsberg. Eine 19-jährige Olsbergerin muss sich wegen versuchten Totschlags vor dem Jugendgericht in Arnsberg verantworten. Sie soll auf ihre Mitbewohnerin eingestochen haben. Derzeit ist sie in Untersuchungshaft.

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Der Angeklagten wird vorgeworfen, am 27. Juni vergangenen Jahres gegen 5 Uhr in das Zimmer ihrer Mitbewohnerin gegangen zu sein - im Hosenbund ein 15 Zentimeter langes Messer. Zuvor soll es einen Streit zwischen der Angeklagten und ihrer Mitbewohnerin gegeben haben. Worum es ging, ist noch unklar.

In Tötungsabsicht zugestochen

Die Angeklagte soll ihre Mitbewohnerin allerdings noch einmal konfrontiert haben und als diese sich geweigert haben soll, mit ihr über den Streit zu reden, soll die 19-Jährige das Messer aus dem Hosenbund gezogen haben. Ihr wird vorgeworfen in Tötungsabsicht einen Stich in Richtung des Herzens der Mitbewohnerin ausgeführt haben. Diese soll sich jedoch auf dem Bett weggedreht und eine Schutzhaltung eingenommen haben.

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Zentimeterlange Stichwunde

Die Olsbergerin soll dennoch weiter versucht haben, auf den Oberkörper der Mitbewohnerin einzustechen - bis zu sechs Mal. Laut Anklageschrift hat der dritte Stich die Mitbewohnerin am Unterschenkel getroffen und ihr eine circa drei Zentimeter tiefe Stichwunde zugefügt. Ein Zeuge, der ebenfalls geladen ist, soll sie daran gehindert haben, weiter auf die Mitbewohnerin einzustechen, indem er die Angeklagte weggezogen haben soll.

Am 8. Januar beginnt der Prozess gegen die Olsbergerin vor dem Jugendgericht in Arnsberg um 9 Uhr.