Die ersten 180 Corona-Impfungen im HSK sind planmäßig verlaufen. So geht es weiter, wenn noch in diesem Jahr neue Impfdosen eintreffen.

Hochsauerlandkreis. „Der Impfstart im HSK hat gut funktioniert. Alle Beteiligten waren sehr zufrieden“. Martin Reuther, Pressesprecher des Hochsauerlandkreises, zieht nach dem ersten Impfwochenende eine positive Bilanz. Wo die Impfungen fortgesetzt werden, wenn die nächsten Lieferungen eintreffen, entscheidet die zuständige Koordinierungseinheit, die sich am Dienstag zu ihrer nächsten Sitzung trifft.

180 Impfdosen verarbreicht

Eingesetzt wurden zum Auftakt der Impfungen 180 Impfdosen, die der HSK insgesamt zur Verfügung hatte, in drei Einrichtungen - darunter war auch das St.-Mauritius-Senioren-Wohn- und Pflegezentrum in Medebach (75 Impfungen). Außerdem gab es 40 Corona-Impfungen im Margarethenhof Andreasberg (Bestwig) und 65 Imfpungen im Elisabethheim Oeventrop (Arnsberg).

Ursprünglich hatte man, so Martin Reuther, eine Lieferung von etwa 300 Impfdosen erwartet. Doch seit etwa anderthalb Wochen sei klar gewesen, dass im HSK wie in allen anderen Kreisen und kreisfreien Städten in NRW auch, zunächst nur 180 Einheiten zur Verfügung stehen würden. Dementsprechend sei die Planung verändert worden. Weitergehen soll es mit den nächsten Impfungen in Senioreneinrichtungen noch in den nächsten Tagen.

Weitere Lieferungen

Wie der HSK mitteilt, sind vom Land NRW für dieses Jahr noch zwei weitere Lieferungen mit je 1.025 Impfdosen angekündigt worden. Zunächst sollen damit die noch ausstehenden Mitarbeiter der drei genannten Pflegeeinrichtungen geimpft werden. In welchen der 16 weiteren Häuser, die auf der Impf-Liste stehen, es dann weitergeht, entscheidet die Koordinierungseinheit. Mitglieder dieser Einheit sind beispielsweise Vertreter des HSK, die ärztliche Leitung und eine leitende medizinische Fachangestellte (MFA), die jeweils von der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) gestellt werden. Diese Stelle wird auch jeweils die weitere Priorisierung festlegen, so Reuther. Wichtig sei vor allem, dass 21 Tage nach der ersten, die notwendige zweite Impfung erfolgen kann.

Hohe Impfbereitschaft

„Die Impfbereitschaft in den drei Häusern war hoch“, erklärt HSK-Presseprecher Martin Reuther auf Nachfrage der WP. Wichtig ist, dass von allen Bewohnern und Mitarbeitern eine Einverständniserklärung für die Corona-Schutzimpfung vorliegen muss. Vor Ort kommen dann jeweils mobile Teams zum Einsatz, die durch die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe organisiert werden.