Brilon/Hochsauerlandkreis. Nach zwei Boom-Jahren ist der Umsatz des Bauhauptgewerbes im Hochsauerlandkreis im vergangenen Jahr deutlich abgeflacht. Der Überblick:
Brilon. Allerdings lag der Umsatz mit einem Plus von 1,8 Prozent immerhin deutlich über dem Durchschnittswert sowohl des Landes (-0,6 Prozent) wie auch des Regierungsbezirks Arnsberg (-10,6 Prozent)
Insgesamt setzten die statistisch erfassten HSK-Bauunternehmen mit 20 und mehr Mitarbeitern im vergangenen Jahr 319,6 Millionen Euro um, das sind 5,8 Millionen Euro mehr als im Jahr 2018. Vor Jahresfrist hatte es im Vergleich zu 2017 einen Zuwachs um satte 19 Prozent gegeben. Wobei die Statistik nur Betriebe ab 20 Mitarbeitern berücksichtigt.
Blick in den Kreis Paderborn
Zum Vergleich: Im Kreis Paderborn ist die Bauproduktion im vergangenen Jahr gegenüber 2018 um 4,5 Prozent auf rund 161 Millionen Euro zurückgegangen, im Kreis Olpe dagegen im gleichen Zeitraum um 9,0 Prozent auf 474,1 Millionen Euro gestiegen.
Das verlangsamte Wachstum schlug sich auch bei den Anlagen-Investitionen nieder. Hatten die heimischen Betriebe im Jahre 2018 noch 12,27 Millionen Euro in die Auf- und Ausrüstung gesteckt, so waren es im vergangenen Jahr noch 11,5 Millionen Euro.
Für das zu Ende gehende Jahr liegen IT NRW bisher nur die Zahlen bis Ende Oktober vor, und das auch nur auf Landesebene. Danach hat es in diesem Zeitraum eine Umsatzsteigerung um 3,2 Prozent gegeben, wobei der Hochbau im Oktober um 0,7 Prozent niedriger und der Tiefbau um 7,4 Prozente höher ausfiel als im Vergleichsmonat 2018.
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