Brilon. Corona hat die Welt verändert: In einem Weihnachtsgruß wendet sich die St. Hubertus Schützenbruderschaft aus Brilon an die Bürger.

Brilon. 2020 neigt sich dem Ende zu - ein Jahr, das aufgrund der Corona-Krise zahlreiche Einschränkungen mit sich gebracht hat. Darunter mussten besonders die Schützenvereine leiden, denn im Sommer durfte kein Fest stattfinden. Major der St. Hubertus Schützenbruderschaft Brilon, Herbert Jätzel, wendet sich nun mit einem besonderen Weihnachtsgruß an die Briloner und Schützen:

"Schon wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu. Was für ein Jahr! Ein Jahr, in dem wir alle so viel geplant hatten, sowohl im Schützenwesen, als auch beruflich oder privat. Alles ist anders gekommen", beginnt er sein Statement. COVID-19 habe alle Pläne zunichte gemacht. "Selbstverständlichkeiten sind nicht mehr selbstverständlich. Unvorstellbares ist nicht nur vorstellbar, sondern Realität geworden." Die Welt habe sich verändert. Und weiter: "Wer hätte geglaubt, dass wir keine Schützenfeste, Konzerte oder Veranstaltungen durchführen dürfen, dass wir im Homeoffice arbeiten und Vorstandssitzungen nur per Video durchführen können?"

In jeder Krise eine Chance

In jeder Krise stecke eine Chance, zeigt sich Herbert Jätzel in seinem Gruß überzeugt. "Lassen Sie uns daher diese Krise nutzen um neue Wege, die durch das Virus gegangen werden mussten in unser tägliches Leben sinnvoll zu integrieren. Lassen Sie uns gemeinsam neue Wege finden und beschreiten." Jetzt sei die Zeit, sich um Familie und gute Freunde zu kümmern und sich auf den ursprünglichen Wert des Weihnachtsfestes zu besinnen. Jätzel appelliert schlussendlich: "Nehmen wir uns Zeit für Zeit, denn das ist ein wichtiges Gut, welches uns dieses Virus in dieser Zeit schenkt."