Winterberg. Geschwister-Scholl-Gymnasium erneut von Corona-Pandemie betroffen. Das hat Auswirkungen auf Betreuung und Verpflegung.
Am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Winterberg gibt es erneut Corona-Verdachtsfälle; die Auswirkungen auf den Schulbetrieb sind beträchtlich.
95 Schülerinnen und Schüler sowie sieben Lehrkräfte und die Betreuungskräfte sind in Quarantäne. Das geht aus einem Elternbrief der Schulleitung vom Freitag (4.12.) hervor, der der WP vorliegt.
Wie hoch die Zahl der tatsächlich Infizierten beziehungsweise der Verdachtsfälle ist, war am Freitag von der Kreisverwaltung nicht zu erfahren.
Wie bei früheren Ausfällen versuche die Schule auch diesmal, durch Vertretungen den Unterricht soweit wie möglich sicherzustellen, heißt es in dem Schreiben.
Kein Mittagessen, keine Betreuung
Durch den Ausfall der Betreuungskräfte könne aber „zunächst in der kommenden Woche“ kein Mittagessen und keine Betreuung angeboten werden. Eltern, die dringend auf Betreuung für ihre Kinder angewiesen seien, sollten die Klassenlehrer kontaktieren.
Schon in den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Situationen gegeben, in denen vereinzelte Schüler oder größere Gruppen in Quarantäne geschickt worden waren. Anfang Oktober waren 129 Personen am Gymnasium in häusliche Isolation geschickt worden. Zusammen mit den Lehrern, die zu Risikogruppen gehören, fehlten dadurch damals fast ein Viertel der Lehrkräfte.