Hochsauerlandkreis. Die Polizei warnt vor massiven Betrugsversuchen am Telefon. Mehrere Fälle in Brilon gemeldet. Was die Beamten jetzt raten:
Insgesamt elf Fälle von falschen Polizisten wurden der Polizei in Brilon am Dienstag und Mittwoch gemeldet. Die Täter blieben in allen Fällen erfolglos.
Erneut hatten die falschen Polizeibeamten versucht, Menschen um ihr Erspartes zu bringen. Die angerufenen Briloner reagierten richtig und meldeten den Vorfall der echten Polizei.
Täter suchen im Telefonbuch gezielt Menschen aus
Die Täter suchen im Telefonbuch gezielt nach älter klingenden Vornamen. Diese werden dann der Reihe nach abtelefoniert. Im Telefondisplay erscheint mit einem einfachen Trick die 110. Anschließend gehen die Betrüger geschickt und abgeklärt vor.
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Häufig gaukeln die Betrüger vor, einer Einbrecherbande auf der Spur zu sein. Angeblich soll in das Haus der Angerufenen eingebrochen werden. Mit einer trainierten Gesprächsführung werden die Opfer unter Druck gesetzt und Angst aufgebaut. Die Opfer werden immer aufgefordert, ihre Wertsachen an einen vermeintlichen Kriminalbeamten auszuhändigen. Die Wertsachen sollen dann bei der Polizei verwahrt werden, bis die Gefahr vorbei ist. Dann würden die Sachen selbstverständlich zurückgegeben.
Gesundes Misstrauen zeigen und Auflegen
Die Polizei rät, ein gesundes Misstrauen zu zeigen und mit Angehörigen, Freunden und Nachbarn über die Situation zu sprechen. „Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach den Hörer auf. Das ist keinesfalls unhöflich“, heißt es seitens der Polizei.
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Sollte sich ein Anrufer als Polizist ausgeben und nach dem Vermögen fragen, solle der Angerufene sofort wieder auflegen und den echten Notruf – 110 – wählen. Bei einem Anruf der echten Polizei erscheine niemals die 110 im Display des Telefons.„Übergeben Sie niemals Wertsachen an fremde Personen. Je mehr Menschen die Vorgehensweise der Betrüger kennen, desto schwerer haben es die Täter. Sprechen Sie daher mit Ihren älteren Mitmenschen und machen Sie diese auf die Betrugsmasche aufmerksam“, heißt es noch in der Mitteilung. „Bei Fragen wenden Sie sich an ihre nächstgelegene Polizeiwache!“
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