Hochsauerlandkreis. Die Zahl der Neuinfektionen erreicht ein neues Hoch im HSK: 81 Neuinfektionen gibt der Kreis bekannt. Ein Sprecher erklärt die Lage:
81 Menschen haben sich seit gestern im Hochsauerlandkreis mit dem Corona-Virus infiziert. Der bisher höchste Anstieg der Ansteckungszahlen seit Pandemie-Beginn. Gibt es einen neuen Hotspot? Martin Reuther, Pressesprecher des Hochsauerlandkreises, erklärt: „Es gibt keinen Hotspot, die Lage ist weiterhin diffus.“ Voraussichtlich werde das Ausbruchsgeschehen auch weiterhin nicht genau lokalisiert werden können.
Gesundheitsamt mit über 60 Mitarbeitern in der Nachverfolgung
„Die Kolleginnen und Kollegen im Gesundheitsamt sind extrem belastet, derzeit sind über 60 Mitarbeiter in der Nachverfolgung tätig“, gibt Martin Reuther an. Habe ein Infizierter nur drei Kontakte, sei das kein Problem. Seien es aber 100, was teils zusammenkomme, dann müsse man eben 100 Anrufe machen. Die Gespräche sind dann mit Fragen und Beratung nicht in wenigen Minuten erledigt. „Damit müssen wir uns die nächsten Wochen und Monate auseinandersetzen“, sagt Martin Reuther.
81 Neuinfizierte meldet der Hochsauerlandkreis (Stand Freitag, 30. Oktober, 9 Uhr). 14 Genesene können ebenfalls bestätigt werden.
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Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 121,6 (Stand 30. Oktober, 0 Uhr). Die Statistik verzeichnet damit aktuell 429 Infizierte, 1.004 Genesene sowie 21 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.Stationär werden 33 Personen behandelt, vier davon intensivmedizinisch und eine Person davon wird beatmet. Die Zahl aller Infizierten beträgt 1.454.
Die Lage in den Städten
Im Kreisgebiet sind aktuell neun Pflegeeinrichtungen und sieben Kindergärten betroffen.
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Die Infizierten verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden:
Arnsberg (76)
Bestwig (46)
Brilon (66)
Eslohe (16)
Hallenberg (8)
Marsberg (12)
Medebach (10)
Meschede (60)
Olsberg (28)
Schmallenberg (58)
Sundern (27)
Winterberg (22).