Winterberg. Das Programm stimmt, die Freundlichkeit stimmt und der Preis ist verdient. Deshalb wurde das Filmtheater Winterberg jetzt ausgezeichnet.

Verdient ist verdient: Das Filmtheater Winterberg ist auch in diesem Jahr unter den Preisträgern des 30. Kinoprogrammpreises NRW. 74 Kinos aus 46 Städten in ganz NRW wurden mit Programmprämien in Höhe von insgesamt 900.000 Euro ausgezeichnet.

Das ist eine Verdopplung zum Vorjahr. Corona-bedingt erfolgt die Vergabe zwei Monate früher und online. Das Filmtheater bekommt insgesamt 9000 Euro. Sie setzen sich aus einem Sockelbetrag in Höhe von 5000 Euro und 3000 Euro Programmprämie sowie 1000 Euro Programmprämie im Kinder- und Jugendbereich zusammen.

Annette und Joachim Wahle in ihrem Filmtheater Winterberg.
Annette und Joachim Wahle in ihrem Filmtheater Winterberg. © wp | Hojabr Riahi / Film- und Medienstiftung NRW

Unter www.kinoprogrammpreisnrw.de sind Preisträger, Prämien und Dankesbotschaften prominenter Kinoliebhaber abrufbar.

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Zum 30. Mal vergeben

Zum 30. Kinoprogrammpreis feiert NRW seine Kinobetreiber mit der höchsten Prämiensumme, die die Film- und Medienstiftung bis dato vergeben hat. „Wir hoffen, dass wir so gerade jetzt dazu beitragen können, dass Kinobetreiber- und betreiberinnen die aktuellen Herausforderungen meistern können“, so Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW. „Wir gratulieren herzlich und danken allen für ihr großartiges Engagement in dieser schwierigen Zeit.“

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9000 Euro Preisgeld

In der Kinoprogrammpreis-Prämie ist ein Sockelbetrag in Höhe von 365.000 Euro enthalten, der sich mit je 5.000 Euro zu gleichen Teilen auf die ausgezeichneten Kinos verteilt. Zusätzlich wurde bereits im März nach der bundesweiten Kinoschließung eine Corona-Soforthilfe in Höhe von 310.000 Euro schnell und unbürokratisch als Prämienaufstockung an die KPP-Preisträger des Vorjahres ausgezahlt. Inklusive der 1,2 Mio. Euro in 2020 konnten seit 1991 somit rund 12,4 Millionen Euro an engagierte Kinobetreiber aus NRW vergeben werden, so die Filmstftung.

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Das Kino besteht seit 1943 und wird nunmehr in der dritten Genreation von Familie Wahle geführt. Seit 1999 betreiben Joachim Wahle und seine Frau Annette das Kino.

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Regelmäßig gehört das Filmtheater zu den Preisträgern. Damit honoriert die Stiftung, dass die Betreiberfamilie Wahle seit Jahren nicht nur auf Blockbuster setzt, sondern einen guten und anspruchsvollen Mix anbietet und eine wichtige Rolle im kulturellen Leben der Region spielt.