Altkreis Brilon. Der erste Schultag mit Maskenpflicht für Schüler. Das sind die ersten Eindrücke aus den Schulen in Brilon, Marsberg und Olsberg.
Am Mittwoch fiel der Startschuss in den „neuen“ Regelbetrieb an Schulen im Hochsauerlandkreis – mit Maskenpflicht. Im Vorfeld wurde auch im HSK kontrovers über das Thema diskutiert. Es gab auch viele kritische Stimmen.
Auch am Carolus Magnus Gymnasium Marsberg sind wieder alle 441 Schülerinnen und Schüler zum ersten Unterrichtstag erschienen. „Zum Glück läuft wieder regulärer Schulalltag“, zeigt sich Schulleiter Dr. Markus Bohnensteffen erleichtert nach den langen Wochen der Corona-Zwangsunterrichtspause. Aber natürlich mit allen Hygienevorschriften und dem Tragen der Mund-Nasen-Masken. Auch während des Unterrichts für die Schüler. Die Lehrer können die Masken abnehmen, sofern sie den nötigen Abstand halten.
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Berufskolleg Olsberg: Das sagen Schüler
Auch am Berufskolleg Olsberg startete der Schulbetrieb mit Maskenpflicht. Die meisten Schüler stört der Mund-Nasen-Schutz, aber: „Da müssen wir jetzt durch“, so die Meinung der Schüler. „Wir wissen nicht genau, wo wir stehen“, sagte etwa Kevin Neumann aus Meschede. Wie lange wird die Maskenpflicht gelten? Was ist mit Ausnahmeregelungen? Bereits vor Schulbeginnen startet für die Schülerinnen udn Schüler die Maskenpflicht, deshalb merkt auch Veronika Hoffmann aus Marsberg an: „Busfahren ist jetzt stressiger geworden. Und Stefanie Schmidt aus Meschede sagt: „In den Prüfungen vor den Sommerferien war es bereits anstrengend.“ Der Großteil der Schüler nahm den Mund-Nasen-Schutz ab, unmittelbar nachdem sie das Schulgelände verlassen hatten.
Kreative Lösungen bei Problemen
Maske tragen auch bei der momentanen Hitze? In der ersten großen Pause haben sich alle darangehalten. „Sollte bei den Temperaturen mal jemand Probleme mit der Atmung kriegen, werden wir sicherlich kreative Lösungen finden“, erklärt Dr. Bohnensteffen, dass der Schulbetrieb dem Maßnahmenkatalog des Landes angepasst und auf Marsberg runtergebrochen ist.
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Der Schulleiter hofft nun, dass alle graue Theorie auch in der Praxis so umgesetzt wird. So hat das Gymnasium drei Eingänge, die jeweils nur von bestimmten Jahrgangsstufen genutzt werden dürfen. In den Pausen wird verstärkt Aufsicht gehalten, und wenn sich jemand ohne Maske auf dem Schulgelände aufhält, wird er konsequent angesprochen und dem Schulleiter gemeldet werden. Ob Klassenarbeiten mit oder ohne Masken geschrieben werden, soll noch geklärt werden.
Kein Nachmittagsunterricht in Marsberg
Am ersten Schultag fiel jedenfalls der Nachmittagsunterricht aus. Dr. Bohnensteffen: „Das ist an unserer Schule so üblich, damit die Eltern noch die ein oder anderen Schulmaterialien besorgen können.“ Vielleicht gibt es ja heute Nachmittag Hitzefrei. Dr. Bohnensteffen: „Das entscheide ich tagesaktuell und kurzfristig.“
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Für die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Marsberg ist auch am Nachmittag kein Unterricht. Für die neuen Schüler der Klasse 5 war auch erst der erste Schultag. Oberste Regel auch an der Sekundarschule: Abstand, Handhygiene, Alltagsmasken. In einem Brief sind die Eltern ausführlich über alle Maßnahmen informiert worden.