Hochsauerlandkreis/Altkreis Brilon. Wie entwickeln sich die Preise für Baugrundstücke, Häuser und Wohnungen und Grundstücke im HSK in der Coronakrise? Jetzt liegen Zahlen dazu vor.

Die Immobilienpreise im Hochsauerlandkreis und im Altkreis Brilon sind trotz der Corona-Krise gestiegen. Im ersten Halbjahr dieses Jahres wurden zwar zehn Prozent weniger Kaufverträge über Grundstücke als im gleichen Zeitraum des Vorjahres abgeschlossen. Der Umsatz stieg aber um zwei Prozent gestiegen. Das berichtete der Gutachterausschuss des HSK in seinem Halbjahresbericht zur Immobilienmarktentwicklung. Darin betrachtet werden alle Kommunen, mit Ausnahme von Arnsberg.

Der HSK

Bauplätze

137 Bauplätze für Ein- oder Zweifamilienhäuser wurden im Durchschnitt für 65 Euro pro Quadratmeter gekauft, die Preisspanne erstreckt sich von 10 Euro pro Quadratmeter bis zu 175 pro Quadratmeter. Die meisten Bauplätze wurden in Schmallenberg (23), gefolgt von Brilon (22), verkauft. Der größte Zuwachs gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres – elf Kauffälle – konnte in Marsberg mit 15 Kauffällen festgestellt werden.

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Landwirtschaftsflächen

Der Durchschnittspreis für Landwirtschaftsflächen beträgt 2,20 Euro pro Quadratmeter bei einer Preisspanne von 0,40 Euro pro Quadratmeter bis 6,00 Euro pro Quadratmeter. Ähnlich stellen sich auch die Preise für Wald, mit einem Durchschnitt von 1,60 Euro pro Quadratmeter dar (Preisspanne von 0,20 Euro pro Quadratmeter bis 5,40 Euro pro Quadratmeter).

Häuser

Für die 326 Ein- und Zweifamilienhäuser im Normaleigentum wurden im Durchschnitt 1.310 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche erzielt. Die Verkaufszahlen für sind um 11 Prozent und der Geldumsatz sogar um 33 Prozent gestiegen. Die teuersten Häuser kosteten 4.100 Euro pro Quadratmeter. Die meisten Ein- und Zweifamilienhäuser wurden in Brilon und Meschede (je 55), gefolgt von Sundern (53) und Marsberg (42), veräußert. Für Mehrfamilienhäuser wurden im Durchschnitt 650 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche gezahlt, für Dreifamilienhäuser wurden im Durchschnitt 850 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche erzielt.

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Wohnungen

Die Verkaufszahlen für Wohnungs- und Teileigentum sind um 26 % gesunken. Zuwächse konnten in Brilon (plus 58 Prozent), Olsberg und Schmallenberg (plus 50 Prozent) sowie Medebach (plus 11 Prozent) erfasst werden. Dagegen verzeichnet Winterberg mit 53 verkauften Eigentumswohnungen ein Minus von 55 Verkäufen. Für Wohnungen im Ersterwerb nach Neubau wurden im Mittel 2.720 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche und für Weiterverkäufe 1.260 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche gezahlt.

Der Altkreis Brilon

Die Immobilienpreise steigen im Altkreis Brilon trotz Corona. Im ersten Halbjahr dieses Jahres wurden im Altkreis Brilon 9 Prozent weniger Kaufverträge über Grundstücke als im gleichen Zeitraum 2019 abgeschlossen. Der Geldumsatz ist aber um 7 Prozent gestiegen.

Bauplätze

64 Bauplätze für Ein- oder Zweifamilienhäuser wurden im Durchschnitt für 55 Euro pro Quadratmeter gekauft, die Preisspanne erstreckt sich von Euro pro Quadratmeter bis zu 175 Euro pro Quadratmeter Die meisten Bauplätze wechselten in Brilon (22) den Besitzer. In Marsberg gab es mit 15 Bauplätzen den größten Zuwachs gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres, im dem lediglich vier Bauplätze veräußert wurden.

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Landwirtschaftsflächen

Der Durchschnittspreis für Landwirtschaftsflächen beträgt 2,20 Euro pro Quadratmeter bei einer Preisspanne von 0,90 Euro pro Quadratmeter bis 4,20 Euro pro Quadratmeter. Die Preise für Forstwirtschaftsflächen liegen im Durchschnitt bei 1,20 Euro pro Quadratmeter, bei einer Preisspanne von 0,20 Euro pro Quadratmeter bis 2,10 Euro pro Quadratmeter.

Häuser

Für die 181 Ein- und Zweifamilienhäuser im Normaleigentum wurden im Durchschnitt 1.230 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche erzielt. Die günstigsten Häuser kosteten 350 Euro pro Quadratmeter und die teuersten 2.700 Euro pro Quadratmeter. Die meisten Ein- und Zweifamilienhäuser wurden in Brilon (55), gefolgt von Marsberg (42) sowie Olsberg und Winterberg (32), veräußert. Die Verkaufszahlen sind um 10 Prozent und der Geldumsatz sogar um 40 Prozent gestiegen.

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Wohnungen

Für Wohnungen im Ersterwerb nach Neubau wurden im Mittel 2.760 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche und für Weiterverkäufe 1.250 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche gezahlt. In Winterberg wurden 53 Eigentumswohnungen veräußert und somit 55 weniger, als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.