Edersee. Der Wolf lebt in direkter Nähe zum HSK schon seit geraumer Zeit wieder. Momentan hat das Paar sechs Welpen – und man kann sie gut beobachten.
Mit etwas Glück kann man der Familie „Isegrim“ bei der Mahlzeit zusehen. Aber schön leise sein, die Tiere sind immer noch etwas scheu!
Und das, obwohl sie und weitere Artgenossen schon lange im WildtierPark Edersee bei Hemfurth zu Hause sind. Unser Tipp für die Urlaubszeit führt über die Landesgrenze nach Hessen an den Edersee.
Safari mit Fernglas und Fotoapparat
Mit Wildschweinen, Dammwild und Mufflons hat alles 1970 angefangen. Mittlerweile kann man hier Luchse, Steinwild, Otter, Wisente oder Tapane (das sind nahezu ausgestorbene Wildpferde) aus der Nähe beobachten. Und all das in herrlicher Natur. „Unser Konzept ist es, heimische und ehemals heimische Tiere zu zeigen“, sagt Inka Lücke vom Nationalpark Kellerwald-Edersee. Und das Konzept geht auf.
Vor allem Familien zieht es in den Wildpark, der wunderschön am Edersee gelegen ist. Auf dem Spielplatz im Eingangsbereich können sich die Kleinen austoben, bevor es auf die Safari mit Fernglas und Fotoapparat geht.
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Wer seinen Hund dabei hat, muss ihn leider im Auto oder in einer der Boxen lassen, die der Wildpark anbietet. Zutritt auf vier Pfoten verboten! Gerade im Sommer ist es aber vielleicht am besten, Fiffi daheim zu lassen.
Hunde verboten
Denn schon im Eingangsbereich könnte sein Jagdtrieb geweckt werden. Hier tummeln sich die Wildschweine hinter dem Maschendrahtzaun. Aber auch das Dammwild zeigt sich auf der Wiese und Familie Steinbock hat aktuell auch drei Junge im Schlepptau.
Die Greifvogelwarte im Tierpark ist bei den Besuchern sehr beliebt. Höhepunkte sind die Flugshows, wo Gänsegeier, Falken, Milane oder Bussarde ihr Können in der Luft für einen Fleischbrocken zur Belohnung zeigen. Da heißt es „Kopf einziehen!“ wenn die Segler über die Köpfe der Zuschauer gleiten. Doch momentan findet das Flugprogramm, das immer sehr viele Besucher auf einen Schlag anzieht, nur sehr eingeschränkt statt. Corona fordert seinen Tribut.
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Streichelgehege bleibt vorläufig noch geschlossen
Auch das Streichelgehege bleibt vorläufig noch geschlossen und die Fütterungszeiten für Luchs und Wolf werden bewusst nicht bekanntgegeben, um große Menschenansammlungen zu vermeiden. „Ansonsten kann man sich bei uns aber gut aus dem Weg gehen“, betont Inka Lücke.
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Übrigens steht Rollstuhlfahrern und gehbehinderten Menschen ein elektrischer Scooter zur Verfügung, den man sich kostenlos am Eingang ausleihen kann.
Wer einmal mit Wolf, Wisent oder Wildschwein auf Tuchfühlung gehen möchte, ist im Tierpark an der richtigen Adresse.