Hochsauerlandkreis/Berlin. Der HSK-Bundestagsabgeordnete Patrick Sensburg (CDU) aus Brilon äußert sich in der Debatte um Strafen für Kindesmissbrauch. Das ist seine Haltung
„Härtere Strafen für Kinderschänder sind überfällig“, so Sensburg. Als Rechtspolitiker der CDU/CSU-Bundestagsfraktion unterstütze Sensburg die Forderung des CDU-Generalsekretärs Paul Ziemiak, die Strafen für sexuellen Missbrauch von Kindern nach § 176 Absatz 1 StGB auf ein Mindestmaß von 1 Jahr zu erhöhen.
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Ein ganzes Leben traumatisiert
„Eine Aufstufung zum Verbrechen halte ich für längst geboten. Kinderschänder müssen endlich die Strafen bekommen, die sie verdienen. Jeder muss wissen, dass eine harte Strafe droht, wenn er solche widerlichen und abstoßenden Taten an den Schwächsten unserer Gesellschaft begeht. Die betroffenen Kinder sind mitunter ihr ganzes Leben traumatisiert“, so Sensburg. Darum müsse, so Sensburg, hier auch klar gemacht werden, dass es sich um Verbrechen handelt. Lediglich in minder schweren Fällen sei an einer Bestrafung unter einem Jahr zu denken.
„Die Einstufung als Verbrechen muss aber die Regel sein. Gemeinsam mit dem Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung fordert Sensburg auch die Vorratsdatenspeicherung, damit wirksam gegen Kinderpornografie vorgegangen werden kann. Es darf nicht hingenommen werden, dass sich der Missbrauch auch noch im Netz vervielfacht und die Strafen hierfür oft nicht 90-Tagessätze übersteigen“, so Sensburg weiter.