Brilon. Das Briloner Stadtmuseum hat nach der Corona-Pause nun wieder geöffnet. Aber natürlich gibt es ein Hygiene- und Sicherheitskonzept.

Monika Wiegelmann

Dank eines durchdachten Sicherheits- und Hygienekonzeptes zum Schutz vor Corona-Ansteckungen, hat das Museum Haus Hövener seit einer Woche seine Tür für Besucher geöffnet.

„Wir halten uns strikt an die Hygieneverordnung der Stadt und des Landes“, erklärte Museumsleiter Carsten Schlömer bei einem Rundgang durch die Ausstellungsräume. „Mundschutz ist Pflicht. Die Museumsmitarbeiter desinfizieren die Museums- und Ausstellungsflächen ständig, ebenso wie alle Türklinken nach jedem Besucher.“

Einbahnstraßen-Konzept

Das Museumsteam hat ein „Einbahnstraßen“-Konzept ausgearbeitet, mit dem ein Besuch im Haus Hövener reibungslos abläuft und sich Besucher und Kleinstgruppen nicht begegnen. Wer ankommt, muss sich im Eingangsbereich anmelden und wird registriert. Dann erhält er einen der acht laminierten Durchlauf-Kontrollzettel mit Verhaltensanweisungen und einem Wegweiser für den Besuch der Ausstellung und der anderen Museumsräume.

Warten, bis ein Raum frei ist

Am Ende des Rundlaufs kommen die Besucher an der Neben-Haustüre an der Remise an und müssen den Laufplan wieder an der Haustüre mit der Treppe abgeben. „Wir brauchten einen Kontrollmechanismus, damit es keinen Stau geben kann“, betonte der Museumsleiter.

Große Gruppen sind gleichzeitig nicht möglich, aber nacheinander. Kleinstgruppen bis acht Personen (maximal 10) wie zwei Familien können in einem Raum sein, müssen aber warten, bis die Gruppe vor ihnen im nächsten Bereich ist, damit sie nicht zusammentreffen.

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Abstand halten

„Die fünf Räume der Sonderausstellung sind von Mobiliar weitgehend frei geräumt worden, damit die Abstände zwischen den Besuchern eingehalten werden können“, erklärt Carsten Schlömer. Wenn sich jemand auf die im Sicherheitsabstand auseinander stehenden Stühle im Museumskino setzen möchte, um sich den 30-Minuten-Film in voller Länge anzuschauen, können die nächsten Besucher den Raum passieren, denn alle tragen ja Mundschutz. Ein Museumsbesuch dauert in Coronazeiten zwar ein bisschen länger, aber wenn jeder Rücksicht nimmt und sich an die Abstandsregeln hält, wird er zu einem interessanten Tag. Alle aktuellen Informationen rund um das Thema Corona im Altkreis Brilon gibt es im WP-Newsblog