Züschen/Altastenberg. Wohin mit dem gehamsterten Klopapier? Spielleute aus dem HSK machen bei Klopapier-Challenge und zeigen, was mit den Rollen alles machbar ist.

Was haben Jerome Boateng, Amine Harit, Felix Neureuther und die Spielleute aus Züschen und Altastenberg gemeinsam? Sie alle haben die „Klopapier-Challenge“ erfolgreich gemeistert. Vor kurzem war Klopapier eins der begehrtesten Güter – jetzt spielt es sogar im Film die Hauptrolle.

Ende März machten die ersten Video-Clips von Profi-Sportlern die Runde, die zuhause eine Rolle Klopapier herumkickten. Ruckzuck sprang die Idee auch auf die Vereine über und zieht mittlerweile digital durch ganz Deutschland. Bei den Musikern verschwinden die Rollen dann mal in einer Tuba, werden von Posaunen-Zügen auf Abstand weiter gereicht, von Beckenspielern geschnappt oder von Klarinetten, Flöten oder Trompeten wie mit einem Tennisschläger weiter befördert.

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Einzelne Videos werden zusammengeschnitten

Die Vereinsmitglieder drehen meist zuhause einzelne Video-Sequenzen, die dann zum Film zusammengeschnitten und in den sozialen Medien hochgeladen werden. Die Züscher wurden für die Klopapier-Challenge von ihrer Schützenfestmusik aus Altenbüren nominiert.

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Sie starten mit einer Flötistin auf einer Gartenschaukel, die sich mit Klopapier die vermeintlichen Tränen trocknet, weil kein Schützenfest stattfindet. Dann wird die Rolle symbolisch weiter geworfen, geht von Musikkollege zu Musikkollege, bis sie schließlich auf der leeren Theke der Schützenhalle landet. Unterlegt ist das Ganze mit dem selbsteingespielten Tippelbrüder-Marsch.

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Nominiert haben die Züscher dann den Spielmannszug Altastenberg, der sich daraufhin ebenfalls ans filmische Werk gemacht und dabei zur Freude vieler Einwohner an der Vogelstange spontan ein kleines Konzert gegeben hat: „Auch, wenn es etwas merkwürdig ist Klopapier rumzuwerfen, ist es witzig, um in dieser Zeit gemeinschaftlich was zu unternehmen.

Wir haben die Aktion auch bewusst dazu genutzt, um mal wieder, natürlich auf Abstand, zusammen Musik zu machen.“

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