Marsberg. Das Tiefblech-Ensemble BASSda spielt ein Corona-Konzert für das St.-Marien-Hospital in Marsberg. So viel Dankbarkeit bekamen es zurück.

Das Tiefblech-Ensemble BASSda mit sieben Musikern aus Erlinghausen, Haaren, Marsberg und Oesdorf unter der Leitung von Karl-Ludwig Willeke spielte jetzt unter freiem Himmel ein Corona-Konzert für das St.-Marien-Hospital in Marsberg.

Da die Zuhörer im Krankenhaus nur in ihren Zimmern bei einigen geöffnetem und vielen geschlossenem Fenster zuhören konnten, wollte das Ensemble keine „schwere Kost“ auflegen, sondern unterhaltsame Blasmusik mit bestem Biergarten-Flair.

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So bestand der musikalische Reigen aus Märschen, Polkas und Walzern. Die Besetzung aus zwei Tenorhörnern, zwei Posaunen und drei Tuben spielte mit einer Leichtigkeit und einem Tempo, das man den wuchtigen Instrumenten nicht zutrauen würde. Das Dirigat von Karl-Ludwig Willeke pendelte im Stil zwischen Ernst Mosch und James Last und trug wesentlich zum gelungenen Konzert bei.

Neue, unbekannte Konzerterfahrung

Das Spielen mit dem coronabedingtem Abstand der Musiker – dazu das fehlende Publikum und nur vereinzelte Klatscher aus den Patientenzimmern – war für alle Beteiligte eine neue unbekannte Konzerterfahrung.

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Eine Reaktion aus dem Krankenhaus: „Für viele Patienten war es ein richtiger Lichtblick in der teilweisen schweren Zeit. Einige haben ihre Familien schon Wochen nicht mehr gesehen oder haben starke Schmerzen, durch Euch konnten sie dies kurz vergessen.

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Eine Patientin hat sogar geweint, vor Freude. Ich habe nur positive Rückmeldungen erhalten, meine Patienten können teilweise aus gesundheitlichen Gründen nicht klatschen, deswegen so die Anerkennung.“