Madfeld. Bogdan Skoropinski ist Mitarbeiter bei der Firma Voss Die Blechprofis in Brilon. Wie er mit seiner Kreativität Hoffnung und Optimismus spendet.
Jeder Mensch hat seine ganz eigene Art, mit Corona umzugehen und das Virus für sich begreifbar zu machen. Oder den unsichtbaren winzigen Feind sogar greifbar zu machen.
Bogdan Skoropinski hat eine künstlerische Ader und überlegte hin und her, wie er das realisieren könnte. Aus vielen kleinen Metallresten, die er im Schrottcontainer seines Arbeitgebers (VOSS Die Blechprofis in Madfeld) fand, schuf er in seiner Freizeit ein Unikat. Eine Corona, die keinem etwas tut und die man bedenkenlos in die Hand nehmen kann. „Wir tun ja alles dafür, dass Corona bei uns nicht in die Firma kommt“, sagt seine Chefin Petra Kleine (geb. Voss), „aber hier machen wir natürlich eine Ausnahme. Diese Corona bekommt natürlich einen Ehrenplatz!“
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Bei Voss ist man stolz auf die Kreativität des Mitarbeiters und freut sich über die positive Aufarbeitung des Themas. „Wir dürfen unseren Optimismus nicht verlieren und sollten alle besonnen handeln. Jeder ist nicht nur für sich selbst, sondern mit seinem Verhalten auch für seinen Nächsten mitverantwortlich“, so Petra Kleine. Um die eigenen Mitarbeiter immer wieder zum Durchhalten zu motivieren, hat es bei Voss schon viele kleine Aktionen gegeben: Mal bekam jeder Mitarbeiter einen Schokohasen „Haltet die Ohren steif“, mal eine Tube Handcreme „weil die Hände vom vielen Waschen schon ganz rau sind“ oder zuletzt einen Nasen-Mundschutz-Loop für die Freizeit.
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Gesundheit steht an erster Stelle
Darüber hinaus bot Petra Kleine allen Mietern im Gewerbeobjekt an, die Miete für vier Monate zu halbieren. „Zuerst einmal geht es darum, gesund zu bleiben und das Unternehmen möglichst gut durch diese Zeiten zu manövrieren, und zwar von Tag zu Tag neu.
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Niemand weiß, wie es morgen oder nächste Woche weitergeht. Stand heute freuen wir uns, dass Kurzarbeit oder gar Entlassungen keine Themen bei uns sind. Auf unsere Mitarbeiter und ihren Einsatz für unser Unternehmen sind wir besonders stolz. Wir haben ja sogar richtige Künstler dabei, wie sich gerade gezeigt hat,“ sagt Petra Kleine voller Bewunderung.