Marsberg. Nach einem Schuss auf Regionalexpress bei Marsberg/Hoppecke ermittelt die Bundespolizei. Das sagen die Beamten zu dem Fall.

Nachdem auf der Bahnstrecke Marsberg – Bredelar auf einen Regionalexpress geschossen worden ist, hat nun die Bundespolizei einen ersten Ermittlungsstand bekannt gegeben, der eher enttäuschend ausfällt.

„Wir haben keinerlei Zeugenhinweise bekommen“, sagt ein Sprecher der Bundespolizei auf Anfrage der Westfalenpost. Am vergangenen Mittwoch war es gegen 18 Uhr zu einem Schuss auf einen Zug auf der Bahnstrecke in Höhe der Gemeinde Hoppecke gekommen.

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Unbekannte hatten mit einem Projektil die Scheibe des Zugs getroffen, die zwar schwer beschädigt wurde, allerdings trotzdem standhielt. Niemand in dem Zug wurde verletzt.

Das Projektil ist weiterhin unbekannt

Das Projektil sei unbekannt, hieß es in einer ersten Erklärung. Und auch jetzt kann der Sprecher der Bundespolizei keine neuen Ermittlungserkenntnisse teilen: „Auch was das Projektil angeht kann ich bisher keine Angaben machen.“

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Die Ermittlungen dauern an.

Nach ersten Erkenntnissen der Bundespolizei könnte der vermutliche Tatort im Bereich des Bahnüberganges an der Landstraße 870 auf Höhe der Ortschaft Hoppecke (Hochsauerlandkreis) liegen. Der beschädigte Zug setzte später seine Fahrt bis Brilon-Wald fort und wurde dann ausgesetzt. Die 15 Fahrgäste reisten mit Bussen weiter.

Bundespolizei sucht Zeugen

Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und bittet die Öffentlichkeit um Hilfe. Hinweise bitte unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 an die Bundespolizei oder jede andere Polizeidienststelle.

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