Brilon. Das Museum Haus Hövener in Brilon möchte die Auswirkungen der Corona-Pandemien im HSK dokumentieren. Dafür wird die Hilfe der Bürger benötigt.

Wie wurde Corona in Brilon wahrgenommen? Welche Beschränkungen traten ein und veränderten das öffentliche Leben? Wie groß waren die Auswirkungen für die Wirtschaft und die Menschen im Sauerland? Diese Fragen werden in der Zukunft gestellt werden.

Um sie zu beantworten, sammeln das Museum Haus Hövener und das Stadtarchiv Brilon Zeugnisse aus der Zeit von Corona.

Exponate werden gesammelt

Die Corona-Pandemie brachte viele Veränderungen mit sich. Auch in Brilon spüren die Bürgerinnen und Bürger die Auswirkungen der Krise. Geschäfte mussten zeitweise geschlossen werden, die Kontaktbeschränkung verhindert Familienbesuche und erschwert das alltägliche Leben. Damit ist die Zeit seit April außergewöhnlich in der Stadt und den 16 Dörfern. Zukünftig muss an die Pandemie erinnert werden.

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Sowohl Zeitzeugen als auch kommende Generationen werden mehr über die Einschränkungen durch Covid-19 in der Region erfahren wollen. Exponate wie selbstgebastelte Mundschutzmasken oder Fotos aus den vergangenen Wochen sind dabei die Spuren der Pandemie, die das Haus Hövener und das Stadtarchiv nun sammeln.

Erfahrungen werden zusammen getragen

Aufnahmen aus dem Home-Office, das Gespräch mit den Freunden über mehrere Meter hinweg oder auch die nachbarschaftliche Begegnung über den Gartenzaun sind Situationen, die wir alle erlebt haben. Manche davon wurden festgehalten und dokumentieren das Briloner Leben in Zeiten des Virus.

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Das Museum sowie das Stadtarchiv dokumentieren vor allem die regionalen Auswirkungen dieser Pandemie. Als Kulturstätten für den Hochsauerlandkreis und genauer für den Raum Brilon ist es das Ziel der Einrichtungen, Presseberichte, Zeitzeugenaussagen von Politikern, Unternehmern und auch der einfachen Bevölkerung zu sammeln und zu ordnen, so Carsten Schlömer vom Museum. Wann diese Dinge aufgearbeitet sind und präsentiert werden, ist unbekannt, aber die Möglichkeiten sind vielfältig.

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Fotos und Texte können per E-Mail (museum@haus-hoevener.de / stadtarchiv@brilon.de) eingereicht werden. Andere Dinge können direkt im Museum oder Archiv abgegeben werden. Bilder werden dann abfotografiert und können wieder mitgenommen werden. Weitere Infos telefonisch oder per E-Mail bei den Teams im Museum (02961/9639901) und beim Stadtarchiv (02961/794244).

Wichtig: Mit der Übersendung bzw. Übergabe der Unterlagen oder Objekte ist eine Zustimmung zur dauerhaften Aufbewahrung und möglichen Weiternutzung verknüpft.