Olsberg. Der Kneipp Erlebnis-Park in Olsberg steht vor der Fertigstellung. Dort kann man die fünf Elemente der Kneippschen Lehre erleben.
Es plätschert, es ist grün und gleichzeitig bunt, ein Seil lädt dazu ein, sich im Überqueren eines kleinen Bachlaufs zu versuchen, ein Waldsofa dagegen zum Ausruhen und Genießen: Es ist ein Erlebnis für alle Sinne, das sich Besuchern im Rast Ort Kneipp-Park Dr. Grüne bietet.
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Eigentlich kein Wunder: Schließlich trägt es den Namen Kneipp Erlebnispark – dieses grüne Band, das sich quer durch das Herz von Olsberg und Bigge schlängelt. Und Erlebnisse gibt es reichlich – insbesondere jetzt, wenn nach dem Winter alles grünt und blüht.
Rast-Orte stehen im Zentrum
Was die Stadt Olsberg vor allem im vergangenen Jahr angelegt hat, kann nun erstmals in voller Pracht – und mit allen Sinnen – erlebt werden: In diesen Tagen stehen die Arbeiten an den Rast-Orten des Kneipp Erlebnisparks vor ihrem Abschluss.
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Und Besucher gewinnen den Eindruck, dass hier weit mehr entstanden ist als „nur“ bauliche Anlagen. „Man erlebt die fünf Elemente der Kneippschen Lehre, die gemeinsam ein Ganzes ergeben“, erläutert Elisabeth Nieder, Allgemeine Vertreterin des Olsberger Bürgermeisters, „und genau das spiegeln auch die Rast-Orte wider.“
Bepflanzung ganz auf die Jahreszeiten abgestimmt
Dabei ist es mit nur einem Besuch keineswegs getan: Im Kneipp-Park Dr. Grüne ist die Bepflanzung ganz auf die Jahreszeiten abgestimmt – und bietet immer neue Farb-Variationen. Am Rast-Ost Ernährung und Kräuter geht das sogar in die Nase: Das Team der Olsberg-Touristik hat die Hochbeete in den vergangenen Tagen mit verschiedensten Kräutern bepflanzt – als Beispiel für gesunde Kräuter und Ernährung, die ebenfalls Elemente der Kneippschen Lehre sind. Auch das Team des Baubetriebshofes hat sich in die Arbeiten eingebracht.
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Dabei musste das Team der Stadt Olsberg sogar die Erfahrung machen, dass einige Bürger bereits Kräuter ernten wollen. Dieses Interesse sei einerseits erfreulich, so Elisabeth Nieder – andererseits aber nicht gestattet: Die Kräuter brauchen zunächst rund zwei Jahre Zeit, um an ihrem neuen Standort anzuwachsen und zu gedeihen. „Dann sind alle Interessierten gern eingeladen, zu schmecken, zu riechen und zu entdecken“, unterstreicht Elisabeth Nieder – eine „Ernte“ in Mengen für die heimische Küche sei aber auch dann nicht möglich: „Schließlich wollen wir, dass alle Besucher hier lange Freude an den Pflanzen haben.“
Kein Kneipp-Festival
Die außergewöhnlichen Umstände durch die Corona-Krise machen die – eigentlich für Mitte Mai geplante – große Eröffnung des Kneipp Erlebnisparks mit einem Kneipp & Gesundheits Festival in diesem Jahr unmöglich.
Der Rast-Ort Sprung über das Wasser an der Ruhr ist mittlerweile mit einem Handlauf ausgestattet, und das Olsberg-Eck wirkt fast etwas versteckt inmitten der hohen, wuchtigen und ergrünten Bäume – wer die Treppenanlage hinunter zur Landschaftsspitze zwischen Ruhr und Gierskopp geht, erlebt einen besonderen Ort am Wasser.
Jede Menge Informationen rund um die Lehren des legendären „Gesundheitspfarrers“ Sebastian Kneipp gibt es am RastOrt Eingang in direkter Nachbarschaft zum Haus ds Gastes – und die Möglichkeit, an den Armbecken direkt einmal zu „kneippen“. In diesem Jahr gebe es mit 125 Jahren Kneipp-Geschichte ein Jubiläum in der Stadt Olsberg, so Elisabeth Nieder: „Wir haben etwas, das uns besonders macht – und das war die Grundidee für den Kneipp Erlebnis-Park, der auch besonders ist.“
Abstandsgebote in dr Corona-Krise einhalten
Ab Anfang Mai können Besucher den dann fertig gestellten Kneipp Erlebnispark gern nutzen und einzigartige Rast-Orte genießen – allerdings, so stellt Elisabeth Nieder klar – immer unter den aktuellen Vorgaben des Abstandsgebotes und des Infektionsschutzes: „Schließlich wollen wir alle, dass der Kneipp-Erlebnispark ausschließlich für Gesundheit und Wohlbefinden steht.“
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Man habe eine Einrichtung geschaffen, die für Bürger wie auch Gäste einen echten Mehrwert biete, so Bürgermeister Wolfgang Fischer. Der Bau des Kneipp Erlebnis-Parks sei für die Stadt eine gemeinsame Kraftanstrengung gewesen – „aber auf jeden Fall eine, die sich gelohnt hat.“ Wolfgang Fischer: „Hier geht es um Aufenthalts- und Freizeitwert – und damit letztlich um die Lebensqualität in unserer Stadt.“