Hochsauerlandkreis/Brilon. Transporte von Infektionsschutz von Düsseldorf ins Sauerland ist eine der wichtigen Ausgaben des DRK. Diebe haben es auf die Ware abgesehen.

Das Deutsche Rote Kreuz erfüllt in dieser Corona-Pandemiezeit wichtige Aufgaben. So arbeiten die Kreisverbände Arnsberg, Brilon und Altkreis Meschede im Hochsauerlandkreis Hand in Hand. Infektionsfahrten mit Coronavirus-Patienten, Transportfahrten von Infektionsschutzmaterial und das Aufrechterhalten der Schnelleinsatzgruppen steht im Moment ganz oben auf der Prioritätenliste.

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Besonders die Transportfahrten des Infektionsschutzmaterials von Düsseldorf zu einer zentralen Verteilerstelle im Regierungsbezirk Arnsberg fordern derzeit die ehrenamtlichen Mitglieder der Hilfsorganisation. Insgesamt investierten sie dafür bis jetzt bei zehn Transportfahrten mit zumeist zwei Lkw rund 160 Stunden ihrer Freizeit. Zurückgelegt haben die Helfer mit den Fahrzeugen insgesamt 3100 Kilometern, dabei wurden 300 Paletten mit Infektionsschutzmaterial, wie etwa Masken, Kittel und Desinfektionsmittel zur zentralen Stelle im Regierungsbezirk gebracht.

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Von dort aus werden dann die Landkreise mit den Materialien versorgt.

Seit dem 21. März im Einsatz für die Transporte

Bei den Transporten ist Vorsicht geboten: Dem Deutschen Roten Kreuz im Kreisverband Paderborn sind 3000 Schutzmasken aus einer Spende gestohlen worden. Daher gilt für alle ehrenamtlichen Helfer über genaue Angaben zu Materialien, Menge und Transportziel Stillschweigen zu bewahren.

Ein Ende der Transportfahrten, die seit dem 21. März und teilweise in den Nachtstunden stattfinden, ist vorerst nicht in Sicht. Die Mitglieder des DRK stellen auch weiterhin ihr Engagement unter Beweis, um einen Beitrag zum Schutz der Bevölkerung zu leisten.

Alle wichtigen Informationen zur Corona-Krise im Hochsauerlandkreis und im Altkreis Brilon gibt es in unserem Corona-Newsblog.