Olsberg/Meschede/Hochsauerlandkreis. Ein Gigabit pro Sekunde: In Olsberg und Meschede werden in Gewerbegebieten 19 Kilometer Glasfaser verlegt. Diese Gebiete profitieren vom Ausbau.

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) fördert mit rund 207.000 Euro die Verlegung von insgesamt 19 Kilometern Glasfaser in Gewerbegebieten der Städte Olsberg und Meschede.

Das Land NRW beteiligt sich dabei mit der gleichen Summe, so dass die beiden Kommunen keine Eigenmittel für den Breitbandausbau aufwenden müssen.

Gewerbegebiete Assinghausen, Brumlingsen und Remblinghausen

„Durch die Förderung wird die heimische Wirtschaft gestärkt und die regionalen Unternehmen im Gewerbegebiet Assinghausen, dem Gewerbe- und Industriegebiet Brumlingsen an der Stadtgrenze von Meschede sowie dem Gewerbegebiet Remblinghausen - Zum Osterfeld können auf schnelleres Internet setzen.

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Ich hoffe, dass sich durch den Breitbandausbau weitere Betriebe in den drei Gewerbegebieten ansiedeln, die ebenso von der Förderung profitieren können. Das Sauerland wird immer schneller, auch wenn der dringend notwendige flächendeckende Ausbau nach wie vor Zeit braucht“, erklärt der Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese (SPD).

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Mit der Anbindung der drei Gewerbeflächen können insgesamt 41 Unternehmen mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von mindestens einem Gigabit pro Sekunde versorgt werden.

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Die Gesamtfördersumme seitens des Bundes und des Landes beläuft sich auf knapp 414.000 Euro.

Sensburg: Mehr Förderungen erwartet

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Patrick Sensburg rechnet darüber hinaus damit, dass in den kommenden Monaten weitere Gewerbegebiete im Hochsauerlandkreis von der Förderung des Bundes profitieren werden. „Der Hochsauerlandkreis mit seinen Städten und Gemeinden, sowie die Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen hatten hier zahlreiche Förderanträge auf den Weg gebracht. Ich bin mir daher sicher, dass wir sehr bald noch weitere Zusagen erhaltenwerden“, so Sensburg. Vor wenigen Wochen war bereits bekannt geworden,dass der Bund auch den Glasfaserausbau für Unternehmen in Brilon-Wald mit 100.000 Euro fördert. Ein Wermutstropfen sei allerdings die lange Bearbeitungszeit der Förderanträge, so Sensburg. Für das Gewerbegebiet in Olsberg-Assinghausen beispielsweise, habe es schon vor gut drei Jahren eine vorläufige Förderzusage gegeben.