Winterberg. Die Touristik Winterberg sagt drei Veranstaltungen ab. Für zwei gibt es Ersatztermine. Grund für die Verschiebungen ist das Coronavirus.
Die Verantwortlichen der Winterberg Touristik und Wirtschaft sowie des Stadtmarketingvereins Winterberg mit seinen Dörfern sagen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus zahlreiche Veranstaltungen ab.
Die am kommenden Samstag geplante KneipenNacht, das JazzKonzert mit Edgar Knecht im Forum des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Winterberg am 20. März sowie der Gesundheitstag am 29. März im Hapimag Ferienresort werden verschoben.
Verantwortung für die Gesundheit
„Wir bedauern die Verschiebungen natürlich sehr. Vor dem Hintergrund der aktuellen Situation und der Entwicklungen in den vergangenen Tagen auch in unserer Region mit den ersten Infektionen, können wir nicht verantworten, diese Veranstaltungen durchzuführen.Für uns ist klar, dass die Gesundheit sowohl der Aussteller als auch der Bürgerinnen und Bürger, deren Familien sowie der Gäste, die diese drei Events besucht hätten, absolute Priorität hat und wir deshalb diese Vorsichtsmaßnahmenergreifen müssen“, betont WTW- und Stadtmarketing-Geschäftsführer Michael Beckmann. Damitfolge man auch den eindeutigen Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes.
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Für den Gesundheitstag gibt es bereits einen Ersatz-Termin am 8. November 2020. Der Alternativtermin für die KneipenNacht steht für den 17. Oktober und auch für das Jazz-Konzert mit Edgar Knecht soll es einen Ersatz-Termin geben.
Auf die Auswirkungen des Coronavirus reagieren
Darüber hinaus haben die WTW und der Stadtmarketingverein konkrete Maßnahmen wie z. B. die umfassende Information aller Winterberger Betriebe ergriffen, um bestmöglich und schnell auf die Auswirkungen des Coronavirus zu reagieren. Ob das „3. Winterberger Stadterlebnis“ am 9. und 10. Mai ebenfalls verschoben wird, wird sich in der kommenden Woche entscheiden. Michael Beckmann: „Allen Beteiligten gebührt großer Respekt!“„Wir haben uns intensiv mit den Beteiligten aller drei Veranstaltungen beraten. Es ist uns allen nichtleichtgefallen, die Events zu verschieben. Wir sind den Beteiligten - seien es ehrenamtlich Aktive oder auch Unternehmer - die im Vorfeld schon viel Arbeit und Engagement investiert haben, sehr dankbar,dass sie diese Entscheidung verantwortungsbewusst mittragen. Dafür gebührt ihnen großer Respekt“, so Michael Beckmann und Julia Aschenbrenner vom Stadtmarketingverein.
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Insbesondere beim Thema „Gesundheitstag“ müsse man sehr sensibel agieren. Denn die Gesundheitsdienstleister,die sich auch am 29. März im Hapimag Resort präsentiert hätten, seien zurzeit besonders gefordert und würden an anderer Stelle noch dringend gebraucht. „Sie dann einem höherem Infektionsrisikoauszusetzen, wäre fahrlässig.“ Man müsse insbesondere bei Veranstaltungen mit Dienstleistern aus der Gesundheitsbranche oder anderen Versorgungsbereichen die potentiellen Folgen einermöglichen Ausbreitung des Virus sehen. „Im Fall der Fälle würden wir damit vielleicht wichtige Bereiche des Gesundheitssystems in Winterberg und darüber hinaus gefährden. Auch dies hat zur Entscheidung maßgeblich beigetragen. Dieses Risiko kann, darf und möchte niemand eingehen“, so Michael Beckmann, der betont, dass die investierten Stunden und finanziellen Mittel nicht umsonstgewesen sein sollen. „Wir werden den Gesundheitstag, die KneipenNacht und das Jazz-Konzert auf jeden Fall nachholen und freuen uns schon jetzt sehr darauf.“
Karten- und Bändchen für die KneipenNacht behalten ihre Gültigkeit
Die Karten- und Bändchen für die KneipenNacht behalten ihre Gültigkeit für den Alternativtermin, können aber auch bei der Stelle, wo sie gekauft wurden, zurückgegeben werden. Dies gilt auch für das Jazz-Konzert.
Thema bei den täglichen Besprechungen zur Entwicklung der Situation sei natürlich auch das für den 9. und 10. Mai geplante „3. Winterberger Stadterlebnis“. „Wir haben die Entwicklungen genau im Blick, haben uns - wie die Briloner Kollegen auch in Sachen Hansetag - zunächst darauf verständigt,die Vorbereitungen wie geplant fortzusetzen. Auch hier sind wir im ständigen Austausch mit den Beteiligten. Wir haben uns vorgenommen, uns in der kommenden Woche die Gesamtsituation anzuschauen, um dann zu entscheiden, ob wir das Stadterlebnis verschieben“, sagt Winfried Borgmann. Eine ersatzlose Absage wird es nicht geben, soviel steht fest. „Wenn wir entscheiden, das Stadterlebnis nicht Anfang Mai durchzuführen, werden wir definitiv einen Ersatz-Termin finden,vielleicht erst in 2021. Dies sind wir nicht nur den Beteiligten, sondern auch unseren Bürgerinnen und Bürgern schuldig“, betont Michael Beckmann.