Hochsauerlandkreis/Brilon. Wenig überraschend steht der Kreisverband der HSK-CDU hinter der Kandidatur von Friedrich Merz. Wie die Sauerländer Merz außerdem unterstützt.

Friedrich Merz kandidiert für den CDU-Parteivorsitz. Unterstützung erhält der Merz, der in Brilon aufgewachsen ist, aus seinem CDU-Heimat-Kreisverband.

Wie 2018, als Friedrich Merz in einer Kampfabstimmung gegen Annegret Kamp-Karrenbauer knapp unterlag, stehe die Sauerländer CDU auch diesmal hinter dem 64-Jährigen.

Rückendeckung für die Entscheidung von Friedrich Merz

Friedrich Merz hatte am Dienstag in der Bundespressekonferenz seine Kandidatur offiziell bekannt gegeben. Bei der Neuwahl auf dem Parteitag im April gehe es nicht nur um eine Personalentscheidung, sondern auch um eine „Richtungsentscheidung für die CDU“, sagte Merz.

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„Die CDU im Hochsauerlandkreis hat 2018 aus voller Überzeugung die Kandidatur von Friedrich Merz für den Parteivorsitz unterstützt. Auch jetzt erleben wir viel Rückendeckung für die Entscheidung von Friedrich Merz, erneut anzutreten. Er kann sich der vollen Unterstützung seines Heimatkreisverbandes sicher sein“, so die HSK-CDU.

Der Kreisvorstand der CDU werde in seiner nächsten Sitzung Friedrich Merz nominieren und damit die formalen Voraussetzungen für seine Kandidatur schaffen.“

Kampfabstimmung auf dem Sonderparteitag wahrscheinlich

Unterstützung hatte Friedrich Merz für seine Kandidatur auch von Mitgliedern der CDU-Basis in Südwestfalen erhalten, es gab allerdings auch kritische Stimmen.

Am 25. April findet der CDU-Sonderparteitag statt. Dann dürfte es demnach auf eine Kampfabstimmung hinauslaufen: Neben Norbert Röttgen und Merz kandidiert auch NRW-Ministerpräsident Armin Laschet um den CDU-Vorsitz.

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Bundesgesundheitsminister Jens Spahn tritt hingegen nicht an. Laschet will Spahn allerdings im Falle seiner Wahl zum Parteichef zu seinem Stellvertreter machen.