Brilon. Am städtischen Krankenhaus stehen Patienten künftig auch komfortable Räume mit Hotelcharakter zur Verfügung. Es ist eine Millionen-Investition.
Die Patienten im Briloner Krankenhaus Maria Hilf können ab sofort fast wie in einem Fünf-Sterne-Hotel genesen. In einem kleinen Festakt wurden jetzt die neuen Komfortzimmer feierlich eingeweiht und ihrer Bestimmung übergeben. 1,415 Millionen Euro investierte der Träger in die neuen Komfortstationen mit insgesamt 30 Ein- und Zweibettzimmern, die mit einer Gesamtfläche von 735 Quadratmeter über drei Etagen verteilt sind.
Bett, Safe und Minibar am Zimmer
Patienten und auch Besucher haben längst nicht mehr den Eindruck, dass sie sich in einem Krankenhaus befinden, vielmehr in einer Art Hotel. Die Flure und neuen geräumigen Zimmer im Maria Hilf sind in warmen Farbtönen gehalten und vermitteln nicht unbedingt sofort eine Krankenhausatmosphäre. Die 18 bzw. 23 Quadratmeter großen Räume sind mit einem elektrisch verstellbaren Bett, Safe und Minibar ausgestattet und verfügen über eine Sitzecke. Hinzu kommen als Extra-Service die Tageszeitung, i-Pad, Telefon sowie Fernsehen mit Skyempfang.
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Natürlich hat jedes Zimmer sein barrierefreies Bad von gehobener Quali- und Funktionalität. Besonders stolz ist Pflegedirektor Thomas Pape auf die gemütliche Lounge auf der Station, die mit moderner Kaffee- und Minibar, Fernsehen nicht nur zum Verweilen einlädt, sondern auch um sich mit seinem Besuch zu unterhalten sowie zum Arbeiten und zum Lesen.
Sonderwünsche auch beim Essen
Auch beim Essen brauchen die Kranken nicht auf Sonderwünsche verzichten, zumal neben dem Pflegepersonal zusätzliche Servicekräfte den Krankenhausaufenthalt so angenehm wie möglich gestalten sollen. In gehobener Qualität wird das Essen morgens, mittags und abends serviert. Die Patienten können zwischen vielerlei Menüs auswählen oder auch besondere Wünsche äußern.
Neue Dimension von Komfort und Aufenthaltsqualität
„Die Patienten vertrauen seit Jahrzehnten unserer medizinischen Kompetenz. Jetzt bieten wir ihnen zudem eine neue Dimension von Komfort und Aufenthaltsqualität“, sagte Geschäftsführer René Thiemann in seiner Festansprache in der Kapelle auf den Punkt. Im Beisein der Mitarbeiter, der Vertreter der Politik, des Gesundheitswesens und der Handwerker galt sein besonders Gruß der Beauftragten der Landesregierung für Menschen mit Behinderung und Patienten, Claudia Middendorf sowie dem heimischen Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese (SPD).
Schwere Zeit hinter sich lassen
Thiemann zeigte sich zuversichtlich, dass die nicht gerade leichten letzten Wochen und Monate des Krankenhauses überstanden seien und man jetzt nach vorne schauen müsse. Sein Dank galt auch der Stadt Brilon und dem Förderverein für die Investitionsbereitschaft und Unterstützung. Thiemann: „Wer baut, glaubt an die Zukunft“. Nachdem man kurz vor einem Scherbenhaufen gestanden habe, sei man jetzt wieder gut aufgestellt“.
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Die Patientenbeauftragte Middendorf sah im Maria Hilf ein Krankenhaus mit Perspektive. Nicht zuletzt dank des hochmotivierten Personals bei dem Patient stets im Mittelpunkt stehe. Ähnlich sah es auch der ärztliche Direktor Dr. Marc Garbrecht bei der Besichtigung der komfortablen Zimmer und verwies darauf, dass in Brilon die Patienten längst nach aktuellem medizinischem Standard behandelt werden.