Winterberg. Bisher lief der Skibetrieb rund um Winterberg auf technisch erzeugtem Schnee. Doch in der kommenden Woche soll nun auch echter Neuschnee fallen.
Bei Schneehöhen von 20 bis 50 Zentimetern erfreuten sich am Wochenende im Sauerland viele Menschen am Wintersport - allerdings ausschließlich auf technisch erzeugtem Schnee. Die Beschneiungsanlagen hätten in den vergangenen frostigen Nächten rund 30 Kilometer Abfahrtspisten und Rodelhänge produziert, sagte Susanne Schulten, Sprecherin der Wintersport-Arena Sauerland. Viele Menschen hätten am Samstag einen guten Skitag genossen, ohne dass es überlaufen gewesen sei.
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45 Lifte waren zunächst in Betrieb, am Sonntag 46. Teilweise gab es zum Skispaß sogar Sonnenschein. Auch eine erste Loipe lockte Langläufer an. Es sei ebenfalls eine aus produziertem Schnee gemachte Strecke in einem Stadionbereich in Westfeld bei Schmallenberg, wie die Sprecherin am Sonntag sagte.
Der Tourismus im Sauerland hofft aber auf echten Schnee in den nächsten Tagen. „Nach unseren Informationen ist Mitte der Woche Neuschnee oberhalb von 600 Metern angekündigt.“ Dann könnten weitere Loipen hinzu kommen. Auch das Alpinangebot sei weiter gesichert.
Für einen Wintereinbruch in ganz NRW reicht es nicht
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In den höheren Lagen stehen die Chancen für Schnee laut Deutschem Wetterdienst nicht schlecht. „Manche Gebiete dürften mit einer leichten Schicht wie aus Puderzucker bedeckt werden.“ Laut Vorhersage sind im Bergland auch Schneeschauer dabei. Für einen Wintereinbruch in ganz NRW reiche dies jedoch nicht, wie Meteorologe Malte Witt sagte.
Und im Flachland erst recht nicht. Dort steigen die Temperaturen am Montag sogar auf acht bis zehn Grad. Dazu gib es viel Wind und Regen. Auch der Dienstag wird wohl vielerorts verregnet. (dpa)