Dalheim/Münster. Das LWL-Museum im Kloster Dalheim hat einen neuen Besucherrekord aufgestellt. Prominentester Gast war der Bundespräsident, der zur Eröffnung kam.

Über 1,9 Millionen Menschen haben im Jahr 2019 die Museen, Stiftungen und Besucherzentren des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) besucht. Das waren knapp 300.000 mehr als 2018.

Sonderausstellung sehr gefragt

Die Sonderausstellung „Verschwörungstheorien - früher und heute“, zahlreiche Sonderveranstaltungen wie der Familientag „Et labora. Handwerk im Kloster“, der Klostermarkt und die Festivals „Sommernachtslieder“ sowie „Zeit für Helden“ lockten im Jahr 2019 über 98.000 Besucher (2018: 85.500 Besucher) in die Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur. Damit kann sich Museumsdirektor Dr. Ingo Grabowsky über das zweitbeste Ergebnis in der Geschichte des Museums im Kloster Dalheim freuen.

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„Diese große Zahl an Gästen stellt die Zugkraft, Aktualität und Relevanz der Sonderausstellung mit dem Schwerpunkt Verschwörungstheorien unter Beweis“, sagte Grabowsky. Auch einen besonders prominenten Besucher durfte das Museum 2019 begrüßen: Bundepräsident Frank-Walter Steinmeier eröffnete die Sonderausstellung über Verschwörungstheorien. Die Ausstellung läuft noch bis 22. März 2020.

Generell positiver Trend

Die Besucherzahlen der LWL-Museen verzeichnen seit Jahren einen positiven Trend. Besonders die Sonderausstellung „Turner. Horror and Delight“ im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster lockte innerhalb weniger Wochen zahlreiche nationale und internationale Besucher an. Auch die Sonderausstellung „Das Gehirn - Intelligenz, Bewusstsein, Gefühl“ im LWL-Museum für Naturkunde in Münster konnte ihren Erfolg fortsetzen und neue Besucherrekorde vermelden. Ein weiterer Grund für das Rekordergebnis ist auch der Mobilitätsfonds, mit dem Schülerinnen kostenfrei in die LWL-Museen fahren können. Dies in Verbindung mit dem freien Eintritt für Kinder und Jugendliche hat viele junge Leute für die LWL-Museen interessiert.