Giershagen. Ab jetzt sind wir alle im Altkreis Brilon St. Sebastianer: Kann Caroline Meier den zweiten Platz des Vorjahres noch toppen?
Die Nachricht erreichte sie um 1 Uhr in der Nacht. Über Handy. Eine Freundin schickte ihr per WhatsApp einen Screen-Shot aus der Freitagsausgabe des WP-Epapers: „Caroline Meier Königin des Jahres“. Da war es vorerst mit dem Schlaf vorbei. Herzlichen Glückwunsch nach Giershagen und die St. Sebastian-Bruderschaft.
Deren Vorsitzenden erreichte die Nachricht auch noch im Morgenschlummer: „Lorenz, wir sind es wieder geworden“ - so wurde der Vorsitzende der Bruderschaft, Lorenz Knust, von seiner Gattin aus Morpheus Armen geholt. Dessen Reaktion: „Unglaublich! Wir sind überglücklich und stolz.“
Dabei war das Voting ziemlich schleppend angelaufen. Eine Zeitlang hatte es sogar so ausgesehen, als ob es gar nicht für einen Platz unter den Top 10 und damit für das Regionalfinale reichen würde.
Veltins im Westheimer-Land
Dann hatte Volker Schlenke, der König der Bruderschaft und Freund der Königin, die Idee, die alles herum riss. Mit dem Handy nahm er eine WP-Königinnen-Version des Ballermann-Sommerhits „Bierkapitän“ auf, allein im stillen Kämmerlein, als Requisite - und das mitten im Westheimer-Land! - eine Flasche Veltins, soviel Hommage an den WP-Aktionspartner musste sein. 90 Sekunden, die alles drehten.
Das auf Facebook gestellte Stück kam im noch überschaubaren Kreis so gut an, dass man mehr draus machen wollte. Und da kamen dem Königspaar glückliche Umstände zu gute: Der Bruder des Königs, Stefan Schlenke, ist Profi-Musiker und betreibt das Grassland-Studio, und mit einem Bekannten, Christian Raffenberg vom „Giershagener Filmstudio“ war jemand für die bewegten Bilder dabei.
Gleich die erste Fete
„Beim Bier“, lacht Volker Schlenke, kam die Idee, eine Vollversion des Ballermann-Hits für ein Bewerbungs-Video zu texten. Klar, dass beim Stichwort „Bierkapitän“ die passenden Locations auf der Hand lagen: der Diemelsee und der Dorfkrug.
Und so erlebte die St. Muffert eine herbstliche Fahrt der besonderen Art. Das auf die WP-Aktionsseite, auf Youtube und Sozialen Medien gestellte Video „ging durch die Decke“, sagt Volker Schlenke. Selbst der Produzent, Sänger und Rechteinhaber an dem Mallorca-Hit, Richard Bier alias Patrick Portnicki, hob den Daumen und gab grünes Licht für die ganz spezielle Sauerland--Variante seines Ballermann-Ohrwurms: „Da hat sich aber jemand ganz viel Mühe gegeben“, postete er unter das Video.
So geht es jetzt weiter
Sieben Regional-Siegerinnen befinden sich im Super-Finale.
Das Online-Voting auf www.wp-koenigin.de läuft bis Dienstag, 22. Oktober, um Mitternacht; die in der gestrigen Ausgabe veröffentlichten Coupons müssen bis Dienstag um 12 Uhr in den Redaktionen Brilon, Marsberg oder Winterberg vorliegen.
Von jeder Mail-Adresse aus kann einmal gevotet werden.
Die Bekanntgabe der Siegerin erfolgt bei der Krönungs-Party am Sonntag,27. Oktober, in der Schützenhalle Rönkhausen.
Und auch beim Voting kletterte Caroline Meier Platz um Platz nach oben. Am Abend war die erste spontane Fete beim König angesagt. Das geht am Samstag so weiter. Denn da hat Caroline Meier ohnehin ihre Hofdamen zum Brunch eingeladen.
Am Freitag bereits entgegennehmen konnte die frisch gekürte Regionalgewinnerin auch die ersten mit dem Titel verbundenen Preise: den Scheck über 500 Euro von den Volksbanken im Hochsauerland und den Reisegutschein über 300 Euro von der Volksbank Brilon-Büren-Salzkotten.
Hinzu kommen noch die 500 Euro „Kleidergeld“ von der WP sowie 120 Liter Freigetränke aus dem Hause Veltins.
Vorjahresergebnis toppen?
Längst Vergangenheit sind die Zweifel, die Caroline Meier zum Beginn des Wettbewerbs hatte. Schließlich hatte Alena Berger ja noch im Vorjahr den Regionalsieg nach Giershagen geholt. Volle Rückendeckung erhielt sie vom Freund und König: „Wir haben eine tolle Truppe, die steht voll dahinter.“
In der Tat. Mit Mann und Maus zogen sie los, um auch wildfremde Menschen zur Stimmabgabe zu animieren. Etwa an der Seilbahn zum Ettelsberg in Willingen. Da trat die Königin sogar mit Krönchen in Aktion und sprach die Touristen an. Und siehe: Auch viele Männer machten mit. „Da hat sie gut gepunktet. Flirten kann sie ja“, lacht Volker Schlenke. Und den Umgang mit Menschen ist die 23-Jährige, die ein Duales Studium im Bereich Fitness-Wissenschaft und Fitness-Ökonomie absolviert und im neuen „Gym B7“ in Brilon angestellt ist, ja gewohnt.
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Mal sehen, ob Caroline Meier das tolle Vorjahresergebnis von Alena Berger noch toppen kann. Lorenz Knust jedenfalls hat die Krönungs-Party des vergangenen Jahres noch in allerbester Erinnerung. „Wir haben Alenas zweiten Platz wie den ersten gefeiert.“
Da geht aber noch was...