Hochsauerlandkreis. Das NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung sucht das schönste Rathaus des Landes. In welche Kommune könnte es stehen?

Die Idee hat einen gewissen Charme. Das NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung sucht das schönste Rathaus des Landes. Und nachdem dort schon so einige Kandidaten ins Rennen geschickt wurden, ist es an der Zeit, dass unsere sechs Rathäuser ins Spiel kommen. Finden wir. Aber hübsch der Reihe nach.

Vorschläge sind noch bis Ende Oktober möglich

Auf ihrer Tour durch NRW hat Heimatministerin Ina Scharrenbach Mitte September in Wetter an der Ruhr Halt gemacht und dort im Rathaus kam ihr die Idee: „Wenn man hier als Ratsvertreterin oder Ratsvertreter sitzt, muss es doch Spaß machen, die Geschicke einer Gemeinde zu beraten, Entscheidungen zu treffen, zwischen Tradition und Moderne die eigene Stadt aufzustellen.“ Und das gilt natürlich auch für unsere Verwaltungsgebäude.

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„Wir haben in den sozialen Medien die Nutzer dazu aufgerufen, uns jeweils ein Rathaus in NRW zu benennen, das aus ihrer Sicht das Zeug zum schönsten Rathaus hat“, sagt der Pressesprecher des Ministeriums Robert Vornholt. Vorschläge sind noch bis Ende Oktober möglich. Bis gestern gab es 145 Kommentare und einige Vorschläge; da ist noch Luft.

Im März 2020 soll es die Preisverleihung geben

Im zweiten Schritt soll zu jedem genannten Rathaus ein kurzes Video gedreht werden, in dem der jeweilige Bürgermeister/Bürgermeisterin das Rathaus und seine Besonderheiten kurz vorstellt.

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Ab Anfang Dezember dann sollen die Videos nach und nach bei facebook ausgestrahlt werden bis daran anschließend ein Online-Voting erfolgt, bei dem die Nutzer ihren Favoriten wählen können. Abschließend wird es auf dem Heimatkongress im März eine Preisverleihung geben. Grundsätzlich können alle Rathäuser vorgeschlagen, also auch Bauwerke, die nicht vollständig für Verwaltungszwecke genutzt werden. Hier kommt es auf eine Einzelfall-Beurteilung an. Eine Förderung (etwa finanzielle Unterstützung) ist mit der Aktion nicht verbunden. Vornholt: „Die Aktion soll vor allem auch identitätsstiftend sein.“