Brilon. In Brilon ist ein Fördervereins für das Krankenhaus gegründet worden. Er soll helfen die Existenz des Hauses langfristig zu sichern.

Auf Anregung der Unternehmensinitiative Big Six Brilon wurde jetzt der Förderverein Maria-Hilf gegründet. „Auch wenn wir als Unternehmen die Initiative zur Gründung dieses Vereins gegeben haben, war uns doch wichtig, dass dieser Verein breit aufgestellt ist. Im Gesamtvorstand sind nur zwei Vertreter der Unternehmensinitiative Big Six Brilon vertreten. Entscheidend für den Verein ist, dass viele Interessengruppen sich einbringen und mitarbeiten, um die selbstgesteckten Ziele zu erreichen“, so Stefan Penno, Geschäftsführer der Firma REMBE Safety + Control und Ideengeber des Fördervereins.

Attraktivität des Hauses erhöhen

Die Ziele sind einfach und eindeutig: Man möchte das städtische Krankenhaus Maria-Hilf unterstützen, stärken und langfristig sichern. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass der Förderverein keine finanziellen Löcher, die eventuell durch das reguläre Geschäft entstehen können, ausgleichen kann. Es geht vielmehr darum, Dinge zu ermöglichen, die das Finanzierungssystem nicht vorsieht, aber für die Patienten und Mitarbeiter einen deutlichen Zusatznutzen bringen und somit die Attraktivität das Hauses erhöhen. Dies können natürlich auch bestimmte medizinische Geräte sein.

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Für den Vorstand des Fördervereins vorgesehen sind als 1. Vorsitzender Timo Liese, Firma REMBE Safety + Control, als 2. Vorsitzende Christiane Holthaus, Firma Centrotherm Systemtechnik GmbH, als Schriftführer Jürgen Entrup und als Schatzmeister Volker Kraft. Dem erweiterten Vorstand gehören als Beisitzer Pfarrer Rainer Müller, Kai Pöttgen vom Caritasverband Brilon, Heinz Hillebrand als Vertreter des Seniorenbeirats, Jonas Lahme vom Jugendparlament, Matthias Kappe von den Briloner Bauhandwerkern sowie Silvia Nolte als Mitarbeiterin des Krankenhauses an.

Bewusst niedriger Mitgliedsbeitrag

Mitglied im gemeinnützigen Förderverein kann jeder werden, egal ob Privatperson oder Unternehmen. „Wir haben den Mindestbeitrag für den Verein bewusst niedrig gehalten. 12 Euro im Jahr, also einen Euro im Monat sollte für jeden, der an einer langfristigen Sicherung des Krankenhauses interessiert ist, machbar sein. Natürlich darf und kann jeder gerne einen höheren Beitrag zahlen“, so Timo Liese, 1. Vorsitzender des Vereins. Unternehmen zahlen mindestens den fünffachen Betrag, also 60 Euro im Jahr. Größere Unternehmen ab 50 Mitarbeitern 150 Euro und über 200 Mitarbeiter 300 Euro.

Sobald alle juristischen und administrativen Formalitäten abgearbeitet sind, kann der Verein seine Tätigkeit aufnehmen. Jeder, der Mitglied im Förderverein Maria-Hilf werden möchte, kann sich ab sofort beim Vorstand melden.