Brilon. Die Geburtshilfe setzt seit Juli auf ein Hightech-CTG. Jetzt kommt eines der neusten Hilfsmittel für werdende Mütter in den Kreißsaal.
Entbindungsbetten sind im Kreißsaal unentbehrlich und unterstützen den Geburtsvorgang von den Geburtswehen über die Entbindung bis hin zur Erholungs- und postpartalen Phase. Eins der neuesten Produkte dieser medizinischen Hilfsmittel hat jetzt im Krankenhaus Maria Hilf in Brilon Einzug gehalten.
„Wir haben zwar bereits drei Entbindungsbetten, aber die sind mit dem neuen, moderneren Bett „ave 2“ nicht zu vergleichen“, ist die Leiterin der Geburtshilfe im Maria Hilf, Zoi Malawetsis, von dem Produkt, das erst vor gut einer Woche aufgestellt wurde, begeistert. Zoi Malawetsis ist bereits seit 38 Jahren in der Geburtshilfe in Brilon tätig und insgesamt mehr als 40 Jahre in ihrem Beruf als Hebamme unterwegs. „Das neue Bett war in den letzten Tagen schon mehrfach im Einsatz und hat meine 13 Kolleginnen und mich vollends überzeugt.“
Größtmögliche Entlastung
Ein Entbindungsbett ist nicht mit einem normalen Bett zu vergleichen. Viele Komponenten machen es zu einem wichtigen Begleiter während der Geburt. Entbindungsbetten werden in Brilon neben den Entbindungswannen genutzt, um sowohl die Gebärende als auch das Kind während der Geburt so weit wie möglich zu entlasten und zu unterstützen. „Außerdem erleichtert dieses medizinische Hilfsmittel mit seinen zahlreichen Funktionen auch die Arbeit der Hebammen und Ärzte“, betont die Leiterin der Briloner Geburtshilfe.
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Die Betten bieten im Rahmen der natürlichen Geburt den werdenden Müttern viel Komfort und auch genügend Platz für eine aktive Unterstützung durch den Partner. Auf den Entbindungsbetten finden die Gebärenden durch Höhen- und Neigungsanpassungen zudem genügend Platz, um bequem zu liegen und sich bewegen zu können.
Freie Wahl der Entbindungsposition
Wichtig sei vor allem die freie Wahl der Entbindungsposition und dass die Verstellbarkeit des Bettes von den Müttern selbst vorgenommen werden könne, so Zoi Malawetsis. Das neue Produkt biete neben maximaler Sicherheit für Mutter und Kind und einer einfachen Bedienung auch einen hohen Grad an Hygienesicherheit.
Herzfrequenz kabellos messen
Bereits im Juli ist die Geburtshilfe in Brilon mit einem Hightech-CTG ausgestattet worden. Mit dem Gerät kann die Herzfrequenz des Babys und eine eventuelle Wehentätigkeit komplett kabellos gemessen und aufgezeichnet werden. Die Wochenstation im Briloner Krankenhaus verfügt über 13 Betten. Jedes Jahr kommen bis zu 700 Kinder in der Briloner Geburtshilfe zur Welt. Das Einzugsgebiet für die werdenden Mütter reicht von Büren und Bad Wünnenberg über Marsberg, Willingen, Korbach, Medebach, Ramsbeck, Meschede, Rüthen, Warstein und darüber hinaus.