Wie bei so vielen kritischen Kreuzungen ist auch am „Sonneneck“ hin zum Antfelder Sportplatz keine Unfallhäufigkeit zu beobachten, es ist bis dato wenig passiert. Wer hört, wie lange und oft jeder Einzelne dort wartet und guckt, bis er auf die B7 fährt, der ahnt auch, warum. Für die Autofahrer wurde über die Jahre nachgebessert, eine Linie gezogen von der aus sie die Spiegel optimal als „Dreieck“ einsehen können. Dennoch: Es muss nur ein Spiegel zugefroren oder zugewachsen sein (auch das ist schon vorgekommen), die Lichtverhältnisse ungünstig sein oder ein Auto doch zu schnell, dann ist es passiert. Niemand will sich wirklich ausmalen, wie es dann knallt und bei wem.
Zweifelhaft ist außerdem die doch bittere Pille von StraßenNRW, dass die beiden Ortseinfahrten für den Verkehr geschlossen werden müssen, wenn die neue Ortsanbindung kommt. Offizieller Grund: die Leichtigkeit des Verkehrs solle (neben der Sicherheit) verbessert werde. Die Antfelder haben diese Pille mit ihrem „Ja“ zum Neuen zwar geschluckt, mit Blick auf die unzumutbare Situation am Sonneneck. Aber was, wenn die Lkw im Winter am Sonneck stehen? Dann kommt aus Richtung Bestwig niemand mehr ins Dorf und erst recht nicht in Richtung Brilon. Dennoch: Es muss schnell eine Lösung her, vor allem fürs Sonneneck.