Siedlinghausen. Die Volksbank in Siedlinghausen soll schließen, ein Termin steht noch nicht fest. 14 Mitgliedervertreter wollen wissen, wie es genau weitergeht.

Mitgliedervertreter der Volksbank Bigge-Lenne möchten verhindern, dass die Filiale in Siedlinghausen mittelfristig komplett geschlossen wird. Eine 14-köpfige Gruppe sucht dafür das Gespräch mit dem Vorstand der Genossenschaftsbank.

„Bei einem ersten Treffen mit einem Vorstandsmitglied haben wir unsere Argumente gegen eine komplette Schließung vorgebracht“, sagt Mitgliedervertreterin Christina Merten. Es gehe darum, konstruktiv eine mögliche Alternative zu erarbeiten – zum Beispiel die Weiterführung mit verkürzten Öffnungszeiten oder die Erhaltung der Automaten.

Dem ersten Gespräch, so Merten, habe eigentlich nach den Ferien ein weiteres folgen sollen, in dem eine Reaktion des Vorstands auf die Vorschläge übermittelt werden sollte. Dieses Gespräch solle nun erst Ende des Jahres stattfinden. „Wir haben deshalb ein wenig Angst, dass bis dahin alles entschieden und nichts mehr zu machen ist.“

Volksbank: Details noch unklar

Der Pressesprecher der Volksbank Bigge-Lenne, Frank Segref, teilte auf Nachfrage der WP mit, dass es auf der jüngsten Vertreterversammlung im Juni „Wortmeldungen“ auch aus Siedlinghausen gegeben habe. Dass im Rahmen des sogenannten Programms Zukunft 23 das Personal aus der Filiale abgezogen werden solle, stehe aber fest.

Segref betonte jedoch, dass darüber hinaus noch keine Details festgelegt seien – so bestehe durchaus die Möglichkeit, dass Automaten in Siedlinghausen erhalten bleiben. Der Vorstand wäge die Details sorgfältig ab. Auch der Zeitpunkt der Schließung sei noch nicht sicher, der späteste Termin wäre das Jahresende 2023.

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Die Mitgliedervertreter wollen das Thema weiterverfolgen. Der Kontakt zu der Gruppe ist über die Volksbank möglich.