Brilon. Nach dem Brand in einem Mehrfamilienhaus sind die Löscharbeiten beendet worden. Das Feuer hat große Schäden verursacht und war ungewöhnlich.
Insgesamt 15 Bewohner konnten sich selbst in Sicherheit bringen, drei kamen mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus. Es waren insgesamt 75 Rettungskräfte im Einsatz: Um 7.30 Uhr war für die Feuerwehr Brilon der Einsatz nach dem Brand in einem Mehrfamilienhaus Am Hellenteich, der am späten Sonntagabend (28. Juli) begonnen hatte, beendet.
Feuer in Mehrfamilienhaus in Brilon
Zur Zeit räumen die Wehrleute das Mehrfamilienhaus in Brilon auf. Vor Ort suchen Brandsachverständige der Kriminalpolizei nach der Brandursache. Zwei Bewohner des Hauses hat das Ordnungsamt in eine Notunterkunft gebracht, alle anderen kamen bei Familien und Freunden unter, drei Bewohner wurden am Sonntagabend vorsichtshalber ins Krankenhaus gebracht.
75 Einsatzkräfte aus Briloner Orten und Olsberger Drehleiter
Unter den 75 Einsatzkräften waren 35 Wehrleute aus Brilon mit mehreren Fahrzeugen, der Löschzug Hoppecke rückte mit 18 Mann an, Altenbüren mit acht und Thülen mit 15 Personen. Auch die Drehleiter aus OIsberg mit drei Einsatzkräften wurde angefordert, das DRK half mit zwei Personen mit. „Der Haupttross ist um 4 Uhr abgerückt, zehn bis 15 Einsatzkräfte haben die Nachlöscharbeiten übernommen und waren bis 7.30 Uhr vor Ort“, so Marcus Bange, Sprecher des Löschzuges Brilon.
Flammen schlugen aus Wohnung im ersten Obergeschoss
Als der Löschzug als erster vor Ort eintraf, brannte eine Wohnung im ersten Obergeschoss schon in voller Ausdehnung. „Flammen schlugen über den Balkon, als wir ankamen. Sie haben sich von der Wohnung im ersten OG über den Balkon ins zweite Obergeschoss, das ist das Dachgeschoss, ausgebreitet, sind von außen ins Dach reingeschlagen“, so Bange.
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Die Wohnung im Dachgeschoss sei komplett ausgebrannt. Und auch fast alle Räume in der Wohnung im ersten Obergeschoss sind zerstört, nur einer sei relativ unbeschädigt. „In Flur und Wohnzimmer kommt der Putz von der Decke, Küche und Bad sind auch stark in Mitleidenschaft gezogen“, so Bange.
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Für ihn war es ein „ungewöhnlicher Einsatz, weil Feuer immer wieder aufflammte, es gab im Dach überall Schalungen.“ Alles sei so verwinkelt gewesen, dass man nicht direkt habe löschen können: „Man kam nicht überall direkt ran.“ Jetzt ermittelt die Kripo, die Brandursache ist noch nicht bekannt.