Winterberg. Der Trailpark Winterberg öffnet bald. Es gibt Touren für Familien und für ambitionierte Sportler, die sich auspowern möchten. Ein Überblick.

Sie können es nicht mehr erwarten, die Biker! Der lange Winter ist vorbei! Es wird Zeit, sich endlich wieder auf den Sattel zu schwingen, kräftig in die Pedale zu treten und neue Herausforderungen zu suchen. Sich auspowern, den Kopf frei pusten und Spaß haben lautet die Devise: Am 1. Mai fällt der Startschuss im Trailpark Winterberg.

Dann beginnt mit dem Mai auch gleich der im vergangenen Jahr besucherstärkste Monat im Trailpark. Das derzeit rund 40 Kilometer und 20 Trails umfassende Streckennetz bietet familientaugliche Runden. Aber auch Touren mit knackigen Anstiegen und Abfahrten für Ausdauernde bis hin zu fahrtechnisch anspruchsvollen Trails locken die Biker. Wurde der Trailpark bereits in der letzten Saison mit einer neuen Beschilderung aufgewertet, wird auch in diesem Jahr weiter an der qualitativen Aufwertung des Angebotes fleißig gearbeitet.

Kennzeichnung der Schwierigkeit in blau, rot und schwarz

Wer sich vor kurzem die E-Bike-Messe in der Dortmunder Innenstadt gegönnt hat, der durfte den Trailpark schon hautnah erleben. Und zwar digital. Ausgestattet mit einer VR-Brille nutzten viele Besucher die Gelegenheit, den Trailpark virtuell zu erkunden mit wachsender Begeisterung. Wer sich das gesamte Angebot kompakt ansehen möchte, kann dies auf dem Webportal www.trailparkwinterberg.de ausgiebig tun. Aber auch analog gibt es reichlich Informationen, schließlich wurde eigens ein neuer Flyer entwickelt.

 Das derzeit rund 40 Kilometer und 20 flowige Trails umfassende Streckennetz bietet auch familientaugliche Runden.  
 Das derzeit rund 40 Kilometer und 20 flowige Trails umfassende Streckennetz bietet auch familientaugliche Runden.   © WTW

Gekennzeichnet wird der Schwierigkeitsgrad der Trails nach dem Vorbild der Skipisten. Eine blaue Beschilderung steht für einen leichten Anfängertrail, rote Trails sind für erfahrenere Mountainbiker geeignet und schwarze Trails sind für den gehobenen Anspruch an die Fahrkunst und -technik konzipiert. Der grüne Trail, der in einer größeren Runde um den Trailpark und durch das Skiliftkarussell führt, ist besonders für Familien geeignet.

Family First heißt die Devise im Trailpark Winterberg

Außerdem werden die Portalschilder weiter überarbeitet, um den Nutzern eine noch entspanntere Biketour ohne unerwünschte Hindernisse zu ermöglichen. „Die Familien rücken stärker in den Mittelpunkt des Trailparks“, so Tourismusdirektor Michael Beckmann. „Family First heißt die Devise. Wir planen den Ausbau der familienfreundlichen Strecke“, so Beckmann weiter. Bereits im vergangenen Jahr konnte mit der „Sürenberg Sause“ ein neues, niederschwelliges Angebot für Einsteiger und Familien mit Kindern geschaffen werden. „Auch Könnern macht die Sause Spaß“, so Michael Beckmann. Der neue Trail startet in der Nähe der Schutzhütte am Sürenberg und endet auf einem kleinen Platz. Von dort geht es entweder über einen Schotterweg zurück oder der Mountainbiker setzt seine Tour über einen roten Trail fort. Es ist der einzige Trail, der umfassender ausgebaut wurde. Alle anderen Trails wurden bewusst sehr naturnah gestaltet.

Kurven, Wurzel- oder Steinpassagen als Finessen

Allein oder in der Gruppe, Anfänger oder Profi – Alle kommen auf ihre Kosten Die Touren führen über bereits vorhandene Wald-, Forst- und Schleppwege, nutzen teils auch ausgetretene Pfade, so genannte Single-Trails. Hin und wieder sind Anliegerkurven, Wurzel- oder Steinpassagen als kleine Finessen eingearbeitet. Ein Mountainbike sowie geländegängige E-Bikes sind Pflicht im Trailpark, die Einsteiger Touren lassen sich auch mit einem Trekkingbike bewältigen.

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