Thülen/Petersborn. Die beiden Spitzen von CDU-Stadtverband und Ratsfaktion haben sich bei der Bezirksregierung für die Ausweisung weiterer Baugebiete stark gemacht.

Zu einem Gespräch über die Ausweisung neuer Wohnbau- und Gewerbegebiete begaben sich der Vorsitzende des Briloner CDU-Stadtverbandes, Wolfgang Diekmann, und der Vorsitzende der Briloner CDU-Ratsfraktion, Eberhard Fisch, zur Bezirksregierung Arnsberg. Dort trugen sie Regierungspräsident Hans-Josef Vogel und Ferdinand Aßhoff, Leiter der Abteilung für Regionale Entwicklung, die Forderung der Briloner CDU vor, in Brilon weitere Gewerbeflächen ausweisen zu dürfen und in Dörfern ohne freie städtische Bauplätze Baugebiete auszuweisen.

Langes Warten auf Ausweisung

Hintergrund ist, dass durch den noch geltenden Landesentwicklungsplan der alten Landesregierung das Bauen deutlich erschwert wurde. Fisch und Diekmann sehen die Briloner Stadtverwaltung in der Pflicht, auch in Dörfern ohne städtische Bauplätze für eine angemessene Ausweisung von Wohnbaugrundstücken zu sorgen.

Hierbei verwiesen sie auf Petersborn und Thülen, wo die CDU seit Jahren auf die Ausweisung eines Baugebietes drängt. Bei Regierungspräsident Vogel und Abteilungsdirektor Aßhoff hatten sie mit ihrem Begehren Erfolg. Die Bezirksregierung erhebt gegen die Ausweisung eines Baugebietes in Thülen Auf’m Bruch und in Petersborn an der Straße Petersborn zum Wasserbehälter keine grundsätzlichen Bedenken.

Ball liegt nun bei der Stadt

Der Ball liege nunmehr allein bei dem Bürgermeister und seiner Verwaltung, die Planung voranzutreiben. „Aber auch die Ausweisung von Bauplätzen in den übrigen Dörfern und von Gewerbeflächen in der Kernstadt bleibt weiterhin auf unserer Agenda.“

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