Giershagen. Die ADAC-Stiftung lässt einen Geschwindigkeitsmesser anbringen. Damit ist Giershagen besser ausgerüstet, als die Stadt selbst.
Die Grundschule Giershagen hat einen gefährlichen Schulweg. Das hat jetzt auch die ADAC-Stiftung bestätigt und der Schule ein Display zur Geschwindigkeitsmessung im Wert von 2500 Euro übergeben.
Die Grundschule liegt an der schmalen Straße Zur Heide. Schulbusse bringen die Schüler aus neun weiteren Dörfern des Stadtgebietes jeden morgen hin und zurück. Die Haltestelle liegt kurz hinter dem Abzweig von der Papenstraße in die Straße zur Heide. Die Kinder müssen einige Meter zu Fuß zum Schulgebäude gehen.
Jeden Tag holen die Lehrer die Kinder vom Bus ab und bringen sie auch dorthin. Dazu bringen Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule. Gleich nebenan ist der Kindergarten. Auch dort werden täglich die Kinder hingebracht und abgeholt. Oft mit dem Auto. Jetzt werden die Autofahrer mit dem neuen Display auf angepasste Geschwindigkeit aufmerksam gemacht. Es ist transportabel und kann an verschiedene Stellen installiert werden.
Gefährlichkeit der Schule bestätigt
Die ADAC-Stiftung hatte zuvor deutschlandweit Anfragen an die Schulen gerichtet in Bezug auf die Gefährlichkeit des Schulweges und fünf Displays zur Verfügung gestellt. 600 Schulen hatte sich beworben, darunter auch die Grundschule Giershagen. „Den Schulweg zu unserer Schule hat die ADAC-Stiftung als so gefährlich eingestuft, dass unsere Schule ausgewählt wurde“, so Schulleiterin Tina Müller.
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Am Donnerstagvormittag wurde das Display an dem Laternenmasten befestigt, im Beisein von Hubert Aßhauer, Leiter des städtischen Ordnungsamtes und Ortsbürgermeister Gottfried Eugster.
Energie aus Stromnetz oder Akkus
Wenn die Autofahrer mit angepasster Geschwindigkeit daran vorbeifahren, erscheint ein lachendes Gesicht in Grün auf dem Display, fahren sie zu schnell ein trauriges Gesicht in Rot.
Es kann über das Stromnetz seine Energie ziehen aber auch über Akkus. „Über eine App lässt es sich steuern, dann erscheint auf dem Display auch die Geschwindigkeit“, erklärt Marcus Funke, von der Firma Viatraffic, die das Display produziert habt.
Gut findet Ordnungsamtsleiter Aßhauer, dass es auch bei Minustemperaturen im Winter funktioniert. Das stadteigene Display zur Geschwindigkeitsmessung muss im Winter eingelagert werden.
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